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Konfiguration „Erwerbslose Kinder, die bei den Eltern leben“

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Familie und belastete Generationenbeziehungen
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Zusammenfassung

In diesem Kapitel wird eine Konfiguration belasteter Generationenbeziehungen analysiert, die bisher nur wenig untersucht worden ist: Erwerbslose Töchter und Söhne, die erwachsen sind, aber immer noch oder erneut bei den Eltern leben und von ihnen unterstützt werden, weil sie nicht in der (sozialen) Lage sind, ein eigenständiges Leben zu führen. Aus soziologischer Sicht wird dargestellt und analysiert, wie Eltern und Kinder die Situation erleben, welche Probleme und Konflikte damit verbunden sind, wie sie damit umgehen und welche Mechanismen und Prozesse dabei zum Tragen kommen.

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Notes

  1. 1.

    Das weist auch auf einen bislang vernachlässigten Aspekt hin: Status und Sicherheit hängen nicht allein vom Beruf, sondern auch vom Beschäftigungsverhältnis ab (Mau 2012, S. 89).

  2. 2.

    Manchmal ist nur schwer auseinanderzuhalten, was an den erwähnten gesundheitlichen Beeinträchtigungen Grund und was Begründung für die Schwierigkeiten ist, die man hat.

  3. 3.

    Bis vor noch nicht allzu langer Zeit herrschte in der Schweiz die Meinung vor, Arbeitslosigkeit sei vor allem ein Problem des Auslands (vgl. Streckeisen 2012, S. 62).

  4. 4.

    Alfred Willener (1979) hat das mit dem schönen Titel „l’héroïne travail“ auf den Punkt gebracht.

  5. 5.

    Der Wahrnehmung liegt die Unterscheidung von „Drinnen“ und „Draußen“ zugrunde. Ohne es zu merken, schreibt Bachelard (1987, S. 211), „macht man daraus eine Basis von Bildern, die sämtliche Gedanken des Positiven und des Negativen beherrschen.“ Mit „Drinnen“ und „Draußen“ verbunden ist die Vorstellung von „Sein und Nichtsein.“

  6. 6.

    „Die über eine Reputation als ‚vertrauenswürdig’ aktivierbaren Ressourcen und Leistungen anderer Akteure sei als das Vertrauenskapital eines Akteurs bezeichnet“ (Esser 2000a, S. 252).

  7. 7.

    Das Gefühl der leeren, verlorenen Zeit ist an bestimmte gesellschaftliche Bedingungen gebunden, wie Bourdieu (2010, S. 248) für Algerien gezeigt hat. „Der Übergang zur Geldwirtschaft geht mit der Entdeckung einher, dass Zeit verloren werden kann, das heißt mit der Entdeckung des Gegensatzes von leerer oder verlorener Zeit und ausgefüllter oder vollwertiger Zeit. Das sind der Logik der vorkapitalistischen Ökonomie faktisch und substantiell fremde Begriffe.“

  8. 8.

    Auch der Lohn hat – was bereits Marx gesehen hat – nicht allein eine finanzielle, sondern immer auch eine statusbezogene Komponente. „In ihm materialisiert sich auch die soziale Wertschätzung“, die einer Arbeit bzw. einer Arbeitskraft entgegengebracht wird (Neckel 1993, S. 134).

  9. 9.

    „Die Zahlen sind da. Aber man weiß nicht, wo die Menschen sind“ (Beck 1997, S. 193).

  10. 10.

    „Die Suizidrate kann laut zwei neuen Studien in wirtschaftlich harten Zeiten um 8 bis 15 % steigen. Dabei nehmen sich Männer weit häufiger das Leben als Frauen, wenn sie ihre Arbeit verlieren“ (Tages-Anzeiger vom 16. August 2012, S. 32).

  11. 11.

    Nicht jede Krankheit eignet sich dafür in gleichem Maße. Während „somatische“ Krankheiten diese Entlastungsfunktion in der Regel haben, ist das bei „psychischen“ Erkrankungen weniger und bei Suchtkrankheiten fast gar nicht der Fall, weil sie häufig als selbstverschuldet gesehen werden.

  12. 12.

    Der Sinnbezug wird stärker vom Einzelnen aus und auf den Einzelnen bezogen gedacht. Es kommt das zum Ausdruck, was Ulrich Beck (2008, S. 42) als „Entkoppelung von (institutioneller) Religion und (subjektivem) Glauben“ beschrieben hat (vgl. auch Karrer 2009).

  13. 13.

    In einer deutschen Untersuchung stimmten 52,3 % der Befragten der Aussage zu: „Die meisten Arbeitslosen hierzulande könnten einen Arbeitsplatz finden, wenn sie wirklich wollten“ (Sachweh et al. 2009). Bei den nicht arbeitslosen Befragten waren 53,8 % dieser Meinung. Bei den Arbeitslosen waren es zwar weniger, aber immerhin 35,6 % stimmten der Aussage ebenfalls zu.

  14. 14.

    In den dreißiger Jahren schämten sich die Betroffenen weniger, weil sie meinten, „sie seien völlig unfähig und hätten sich ihre Probleme selbst zuzuschreiben.“ Die meisten schämten sich „eher für ihr Elend“ (Lazarsfeld und Zawadzki 2007, S. 180). Auch damals entwickelte man Strategien, seine Situation zu verbergen, wie die Studie von Elder (1999, S. 53 f.) zeigt. Ein Befragter erinnerte sich, dass seine Eltern das Haus neu streichen ließen, obwohl sie kaum Geld hatten, um Essen zu kaufen. Der Zustand des Hauses war für alle sichtbar, „aber keiner konnte sehen, welches Essen aufgetragen wurde“ (Heinz 2001, S. 148).

  15. 15.

    Das soziale Image ist eine „Anleihe von der Gesellschaft; es wird einem entzogen, es sei denn, man verhält sich dessen würdig. Anerkannte Eigenschaften und ihre Beziehung zum Image machen aus jedem Menschen seinen eigenen Gefängniswärter; dies ist ein fundamentaler sozialer Zwang, auch wenn jeder Mensch seine Zelle gern mag“ (Goffman 1986, S. 15).

  16. 16.

    Zum gleichen Ergebnis kommen auch Frey und Frey Marti (2010, S. 71).

  17. 17.

    Zu ähnlichen Schätzungen kommen Buhr und Leibfried (2009, S. 110) für Deutschland.

  18. 18.

    „In dem Maße, wie Individualität selbst zur Leistung geworden ist, wird vom einzelnen Rollensicherheit, Kreativität, Initiative, Selbstbewusstsein verlangt. Scham nimmt in diesem Zusammenhang den Charakter einer heimlichen Emotion an, die ihren eigenen Ausdruck bestraft, weil er sich mit dem Individualitätscode so wenig verträgt“ (Neckel 1993, S. 139; vgl. auch Frevert 2013).

  19. 19.

    Der Mechanismus, lieber als Schmarotzer denn als schwach zu erscheinen, ist von Philipp Bourgois (2010, S. 289) auch bei randständigen Männern im New Yorker ‚El Barrio‘ festgestellt worden. „Following street culture’s celebration of the gigolo image, he converted the shame of his inability to maintain a household into a celebration of the street art of being an economic parasite, cacheteando [freeloading] off his girlfriends.“

  20. 20.

    Dieser auf Sicherheit bedachte Habitus kann allerdings in Konflikt geraten mit den Anforderungen einer Wirtschaft, in der immer mehr Flexibilität und Risikobereitschaft erwartet wird, wie Boltanski und Chiapello (2003) gezeigt haben.

  21. 21.

    Beck und Sopp (1997, S. 14) gehen davon aus, dass die „Abhängigkeit von abstrakten Organisationen“ als weniger belastend wahrgenommen wird, weil sie verlässlicher sind, „nur einzelne Facetten der Person betreffen“ und mehr Spielräume eröffnen als persönliche Abhängigkeiten.

  22. 22.

    Ein soziologisches Interview kann beim Befragten (wie auch beim Befrager) einen Prozess der Sozioanalyse in Gang setzen.

  23. 23.

    Die Lehrabschlussprüfung hat er das erste Mal nicht bestanden.

  24. 24.

    Je später junge Erwachsene finanziell unabhängig werden, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie keinen Partner haben. Wer finanziell abhängig ist, ist auch weniger attraktiv (Lauterbach 2007, S. 182). Was allerdings stärker für Männer als für Frauen gelten dürfte, zumindest in den sozialen Milieus, um die es hier geht.

  25. 25.

    Herr Rossi wäre auch aufgrund seiner psychischen Probleme nicht in der Lage, in einer eigenen Wohnung zu leben. Und möglicherweise gilt das auch für Herrn Totti.

  26. 26.

    „Immerhin bleibt es eine verwunderliche Erscheinung, dass man die höchsten Opfer eines andern: Leben, Leiden, Ehre und alles andere, meint ohne Schädigung der Ehre annehmen zu können, aber ja kein Geldgeschenk“ (Simmel 1989a, S. 58).

  27. 27.

    Simmel (1989b, S. 530) war es auch, der darauf hingewiesen hat, dass es leichter fällt, Naturalien zu stehlen als Geld. „Und auch der Betrug um Geld – namentlich in kleinen Summen – wird als ein besonders gemeines Verbrechen angesehen, das den Täter gesellschaftlich tiefer herabsetzt als Taten, die viel schlimmere moralische Gesunkenheit bezeugen“ (Simmel 1989a, S. 58).

  28. 28.

    Hinnehmen würde er das heute auch deshalb nicht mehr, weil er sich nicht mehr in der damaligen Position der Abhängigkeit befindet.

  29. 29.

    Auch Aquilino und Supple (1991) kommen in ihrer Studie über das Zusammenleben von Eltern und erwachsenen Kindern zum Ergebnis, dass die Kinder ein besseres Verhältnis zu ihren Müttern als zu ihren Vätern haben und die Beziehung zwischen Müttern und Töchtern besonders eng ist.

  30. 30.

    Die gleiche Befürchtung kann sich auf staatlicher Ebene zeigen, wenn Bedürftige Warencoupons oder Essensmarken statt Geld erhalten (sog. „charity cash“, vgl. Zelizer 1994). Oder wenn man einem Bettler auf der Straße lieber etwas zu Essen kauft als ihm Geld zu geben.

  31. 31.

    Deshalb ist es meiner Ansicht nach nicht angemessen, im Zusammenhang der Familie von einem (impliziten) Generationenvertrag zu sprechen (vgl. auch Bourdieu 1998, S. 181 f.).

  32. 32.

    Abgeschwächte Form von „gottverdammt“

  33. 33.

    Laut Steinbach (2010) beurteilen Kinder in sogenannten „Stieffamilien“ die Familiensituation stärker als konfliktgeladen als Kinder in „Kernfamilien“.

  34. 34.

    Auch die Alteingesessenen in einem sozial benachteiligten Wohnquartier rekurrieren auf ein zugewiesenes Statusmerkmal, wenn sie gegenüber den ausländischen Zuwanderern ihre nationale Zugehörigkeit und die damit verbundenen Vorrechte betonen (vgl. Karrer 2002).

  35. 35.

    Wie verschiedene Untersuchungen zeigen, fühlen sich sog. „Stiefeltern“ gegenüber (erwachsenen) Kindern weniger verpflichtet als leibliche Eltern (vgl. zusammenfassend Steinbach 2010). Was nicht heißt, dass sie schlechtere Eltern sind.

  36. 36.

    Die Interdependenz der familialen Generationen ist in der Schweiz generell geringer als in Burkina Faso, wo man aufgrund fehlender staatlicher Sicherungssysteme viel stärker und unmittelbarer aufeinander angewiesen ist und Familien eigentliche „Schicksalsgemeinschaften“ bilden (vgl. Roth et al. 2011).

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Karrer, D. (2015). Konfiguration „Erwerbslose Kinder, die bei den Eltern leben“. In: Familie und belastete Generationenbeziehungen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06878-3_5

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