Skip to main content
  • 3165 Accesses

Zusammenfassung

Ausgangspunkt ist ein akteurbezogenes Konzept des Lebenslaufes, der vor allem unter zwei Aspekten betrachtet wird: als Laufbahn zwischen verschiedenen Positionen im sozialen Raum und als Abfolge von Partizipations- und Positionskonfigurationen in sozialen Feldern. Mit dem „Habitus“ wird ein Begriff eingeführt, der es erlaubt, Verhaltensweisen von Akteuren mit den (sich wandelnden) Bedingungskonstellationen zu verknüpfen und als Ausdruck eines je spezifischen Modus operandi zu verstehen.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 39.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 39.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Darauf verweist auch René Levy (1996, S. 79), wenn er schreibt: „Neben der Form des Positionsprofils (…) ist natürlich deren globale Lokalisierung in der gesamtgesellschaftlichen Schichtung nicht aus den Augen zu verlieren, d. h. die generelle Schicht- oder Klassenlage der Person.“

  2. 2.

    Während das ökonomische Kapital den Besitz an Einkommen und Vermögen umfasst, existiert das kulturelle Kapital nach Bourdieu (1983) in drei Formen: inkorporiert (als Wissen, Sprache usw.), objektiviert (in Form von Gütern) und institutionalisiert (in Form von Titeln).

  3. 3.

    Was sich reproduziert sind nicht „differente Soziallagen“, sondern „die Differenz der Soziallagen“ (Bourdieu 1988, S. 272).

Literatur

  • Beck, Ulrich (1986). Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne. Frankfurt am Main: Suhrkamp

    Google Scholar 

  • Beck, Ulrich (1997). Die uneindeutige Sozialstruktur. Was heißt Armut, Was Reichtum in der „Selbstkultur“? In: Beck, Ulrich & Sopp, Peter (Hrsg.), Individualisierung und Integration. Neue Konfliktlinien und neuer Integrationsmodus? (S. 183–199). Opladen: Leske & Budrich

    Chapter  Google Scholar 

  • Beck, Ulrich, Vossenkuhl, Wilhelm, Ziegler Ulf E. & Rautert, Timm (1995). Eigenes Leben. Ausflüge in die unbekannte Gesellschaft, in der wir leben. München: C. H. Beck

    Google Scholar 

  • Behrens, Johannes & Voges, Wolfgang (1996). Kritische Übergänge. In: Behrens, J. & Voges, W. (Hrsg.), Kritische Übergänge. Statuspassagen und sozialpolitische Institutionalisierung (S. 16–42). Frankfurt am Main/New York: Campus

    Google Scholar 

  • Berger, Peter L., Berger, B. & Kellner, H. (1987). Das Unbehagen in der Moderne. Frankfurt am Main/New York: Campus

    Google Scholar 

  • Bourdieu, Pierre (1979). Entwurf einer Theorie der Praxis. Frankfurt am Main: Suhrkamp

    Google Scholar 

  • Bourdieu, Pierre (1983). Ökonomisches Kapital, kulturelles Kapital, soziales Kapital. In: Kreckel, R. (Hrsg.), Soziale Ungleichheiten (S. 183–198). Soziale Welt Sonderband 2. Göttingen: Schwarz

    Google Scholar 

  • Bourdieu, Pierre (1987). Sozialer Sinn. Kritik der theoretischen Vernunft. Frankfurt am Main: Suhrkamp

    Google Scholar 

  • Bourdieu, Pierre (1988) [1979]. Die feinen Unterschiede. Frankfurt am Main: Suhrkamp

    Google Scholar 

  • Bourdieu, Pierre (1992). Die verborgenen Mechanismen der Macht. Hamburg: VSA-Verlag

    Google Scholar 

  • Bourdieu, Pierre et al. (1997). Das Elend der Welt. Zeugnisse und Diagnosen des alltäglichen Leidens an der Gesellschaft. Konstanz: UVK Universitätsverlag

    Google Scholar 

  • Bourdieu, Pierre (1998). Praktische Vernunft. Zur Theorie des Handelns. Frankfurt am Main: Suhrkamp

    Google Scholar 

  • Bourdieu, Pierre (1999). Die Regeln der Kunst. Genese und Struktur des literarischen Feldes. Frankfurt am Main: Suhrkamp

    Google Scholar 

  • Bourdieu, Pierre (2001). Meditationen. Zur Kritik der scholastischen Vernunft. Frankfurt am Main: Suhrkamp

    Google Scholar 

  • Bourdieu, Pierre (2005). Die männliche Herrschaft. Frankfurt am Main: Suhrkamp

    Google Scholar 

  • Bourdieu, Pierre (2009). Die heilige Familie. Der französische Episkopat im Feld der Macht. In: Bourdieu, Pierre, Religion. Schriften zur Kultursoziologie 5 (S. 92–224). Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft

    Google Scholar 

  • Bourdieu, Pierre (2014). Über den Staat. Vorlesungen am Collège de France 1989–1992. Berlin: Suhrkamp

    Google Scholar 

  • Bourdieu, Pierre & Loïc Wacquant (1996). Reflexive Anthropologie. Frankfurt am Main: Suhrkamp

    Google Scholar 

  • Buchmann, Marlis (1989). Die Dynamik von Standardisierung und Individualisierung im Lebenslauf. Der Übertritt ins Erwachsenenalter im sozialen Wandel fortgeschrittener Industriegesellschaften. In: Weymann, Ansgar (Hrsg.), Handlungsspielräume (S. 90–104). Stuttgart: Enke Verlag

    Google Scholar 

  • Douglas, Mary & Ney, Steven (1998). Missing persons: a critique of personhood in the social sciences. Berkeley/Los Angeles/London: University of California Press

    Google Scholar 

  • Durkheim, Emile (1984) [1934]. Erziehung, Moral und Gesellschaft. Frankfurt am Main: Suhrkamp

    Google Scholar 

  • Elder, Glenn H. (1999) [1974]. Children of the great depression. Social change in life experience. Westview Press: Oxford

    Google Scholar 

  • Elias, Norbert (1970). Was ist Soziologie? München: Juventa Verlag

    Google Scholar 

  • Esser, Hartmut (2000). Soziologie: Spezielle Grundlagen. Band 6: Sozialer Sinn. Frankfurt/New York: Campus

    Google Scholar 

  • Frevert, Ute (2013). Vergängliche Gefühle. Göttingen: Wallstein Verlag

    Google Scholar 

  • Geiger, Theodor (1963). Demokratie ohne Dogma: die Gesellschaft zwischen Pathos und Nüchternheit. München: Szczesny Verlag

    Google Scholar 

  • Heintz, Peter (1968). Einführung in die soziologische Theorie. Stuttgart: Enke

    Google Scholar 

  • Hradil, Stefan (2002). Vom Wandel des Wertewandels – Die Individualisierung und eine ihrer Gegenbewegungen. In: Glatzer, W., Habich, R. & Mayer, K. U. (Hrsg.), Sozialer Wandel und gesellschaftliche Dauerbeobachtung (S. 31–48). Opladen: Leske & Budrich

    Chapter  Google Scholar 

  • Hradil, Stefan (2003). Vom Leitbild zum „Leidbild“. Singles, ihre veränderte Wahrnehmung und der „Wandel des Wertewandels“. Zeitschrift für Familienforschung 1, 38–54

    Google Scholar 

  • Hradil, Stefan (2009). Wie gehen die Deutschen mit dem Geld um? Aus Politik und Zeitgeschichte 26. Bonn: Bundeszentrale für Politische Bildung

    Google Scholar 

  • Karrer, Dieter (1998). Die Last des Unterschieds. Biographie, Lebensführung und Habitus von Arbeitern und Angestellten im Vergleich (2. Aufl. 2000). Wiesbaden: Westdeutscher Verlag

    Google Scholar 

  • Karrer, Dieter (2000). Kulturelle Vielfalt und soziale Unterschiede. In: Suter, Christian (Hrsg.), Sozialbericht 2000 (S. 108–130) Zürich: Seismo

    Google Scholar 

  • Karrer, Dieter (2009). Der Umgang mit dementen Angehörigen. Über den Einfluss sozialer Unterschiede. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften

    Book  Google Scholar 

  • Klages, Helmut (1985). Wertorientierungen im Wandel. Frankfurt/New York: Campus

    Google Scholar 

  • Kohli, Martin (1985). Die Institutionalisierung des Lebenslaufs. Historische Befunde und theoretische Argumente. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 37, 1–29

    Google Scholar 

  • Kohli, Martin (1990). Das Alter als Herausforderung für die Theorie sozialer Ungleichheit. In: Berger, Peter A. & Hradil, Stefan (Hrsg.), Lebenslagen, Lebensläufe, Lebensstile (S. 387–409). Soziale Welt Sonderband 7. Göttingen: Schwarz

    Google Scholar 

  • Kohli, Martin (2007). Von der Gesellschaftsgeschichte zur Familie: Was leistet das Konzept der Generationen? In: Lettke, Frank & Lange, Andreas (Hrsg.), Generationen und Familien (S. 47–68). Frankfurt am Main: Suhrkamp

    Google Scholar 

  • Koppetsch, Cornelia & Burkart, Günther (1999). Die Illusion der Emanzipation. Zur Wirksamkeit latenter Geschlechtsnormen im Milieuvergleich. Konstanz: UVK Universitätsverlag

    Google Scholar 

  • Lang, Alfred (1992). Die Frage nach den psychologischen Genesereihen – Kurt Lewins große Herausforderung. In: Schönpflug, Wolfgang (Hrsg.), Kurt Lewin – Person, Werk, Umfeld (S. 39–68). Frankfurt am Main/Bern/New York/Paris: Peter Lang Verlag

    Google Scholar 

  • Levy, René (1977). Der Lebenslauf als Statusbiographie. Stuttgart: Enke

    Google Scholar 

  • Levy, René (1996). Zur Institutionalisierung von Lebensläufen. In: Behrens, J. & Voges, W. (Hrsg.), Kritische Übergänge. Statuspassagen und sozialpolitische Institutionalisierung (S. 73–114). Frankfurt am Main/New York: Campus

    Google Scholar 

  • Lewin, Kurt (1982) [1951]. Feldtheorie. Werkausgabe, Band 4. Hrsg. Carl-Friedrich Graumann. Bern: Hans Huber/Stuttgart: Klett-Cotta

    Google Scholar 

  • Luhmann, Niklas (1990). Soziologische Aufklärung 5. Konstruktivistische Perspektiven. Opladen: Westdeutscher Verlag

    Google Scholar 

  • Luhmann, Niklas (1998). Die Gesellschaft der Gesellschaft. Zwei Bände. Frankfurt am Main: Suhrkamp

    Google Scholar 

  • Luhmann, Niklas (2002). Die Religion der Gesellschaft. Frankfurt am Main: Suhrkamp

    Google Scholar 

  • Mannheim, Karl (1964) [1928]. Das Problem der Generationen. In: Mannheim, Karl, Wissenssoziologie. Auswahl aus dem Werk (S. 509–565). Hrsg. Kurt H. Wolf, Neuwied/Berlin: Luchterhand

    Google Scholar 

  • Mayer, Karl Ulrich & Müller, Walter (1989). Lebensverläufe im Wohlfahrtsstaat. In Weymann, Ansgar (Hrsg.), Handlungsspielräume. Stuttgart: Enke

    Google Scholar 

  • Schulze, Gerhard (1990). Die Transformation sozialer Milieus in der Bundesrepublik Deutschland. In: Berger, Peter A. & Hradil, Stefan (Hrsg.), Lebenslagen, Lebensläufe, Lebensstile (S. 409–433). Soziale Welt Sonderband 7. Göttingen: Schwarz

    Google Scholar 

  • Smith, Adam (2010) [1790]. Theorie der ethischen Gefühle. Hamburg: Felix Meiner Verlag

    Google Scholar 

  • Sozialbericht 2012. Fokus Generationen. Hrsg. Bühlmann, Felix & Schmid Botkine, Céline. Zürich: Seismo

    Google Scholar 

  • Tucholsky, Kurt (1925). Zweifel. Die Weltbühne vom 20. Januar Nr. 3, 90

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Dieter Karrer .

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2015 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Karrer, D. (2015). Lebenslauf. In: Familie und belastete Generationenbeziehungen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06878-3_2

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-06878-3_2

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-06877-6

  • Online ISBN: 978-3-658-06878-3

  • eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)

Publish with us

Policies and ethics