Zusammenfassung
Es gibt nur eine Wissenschaft. Alle Grenzen, die wir zwischen den einzelnen Disziplinen ziehen, sind künstliche, nicht natürliche Grenzen, vergleichbar den Grenzen der Verwaltungsbezirke eines zentralisierten Einheitsstaates, die auch nur um der leichteren Übersicht und Beherrschung halber aufgerichtet wurden. Sie haben, jedes für sich, eine gewisse Selbständigkeit: aber dennoch leben sie nur ein Gemeinleben nach einem Gesamtwillen.
Dieser Aufsatz bildet die einführende Vorlesung Oppenheimers zur theoretischen Ökonomie (Berlin 1909). Da die Monatszeitschrift für Soziologie ein Organ für freie Meinungsäußerung sein will, so ist es klar, dass die Ausführungen dieses Aufsatzes nicht irgendwie als der Standpunkt der Monatsschrift gelten dürfen. Im Gegenteil, aber gleichfalls ohne die Monatsschrift mit ihrer Redaktion zu verwechseln, könnten wir erwähnen, dass die Redaktion die Ausführungen Oppenheimers nicht teilt. Für die Redaktion: Abroteles Eleutheropulos.
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Oppenheimer, F. (2015). Soziologie und Ökonomik. In: Lichtblau, K. (eds) Schriften zur Soziologie. Klassiker der Sozialwissenschaften. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06876-9_3
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