Zusammenfassung
Mit einem gewissen Korn Salz kann man sagen, dass dem Fremdenverkehr ein sehr großer Teil aller Kulturfortschritte verdankt ist. „Kulturinseln“ sind die Stätten der „Stetigkeit“, um mit Alfred Vierkandt zu sprechen; hier stagniert die Kultur, ja, geht oft genug zurück, weil schon gewonnene Errungenschaften verloren gehen; ihr ganzer Status ist meistens archaisch, gerade wie auf geographischen Inseln die Tier- und Pflanzenwelt oft einen altertümlichen Charakter aufweist. Nur in den „Kulturkontinenten“, wo viele Gruppen miteinander in Berührung kommen, vollzieht sich die „Kreuzbefruchtung der Kulturen“, die den „Kulturwandel“ herbeiführt. Und ihr wichtigster Motor ist der Fremdenverkehr.
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Oppenheimer, F. (2015). Zur Soziologie des Fremdenverkehrs. In: Lichtblau, K. (eds) Schriften zur Soziologie. Klassiker der Sozialwissenschaften. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06876-9_12
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