Zusammenfassung
Das der vorliegenden Arbeit zugrunde liegende Argument, wonach Vereine ein politisch bedeutsames Strukturmerkmal von Gesellschaften darstellen, findet sich bereits bei Tocqueville (1835) und Weber (1924), zwei Klassikern der Vereinsforschung. Auch Almond und Verba (1963) verweisen in ihrem Grundlagenwerk der politischen Kulturforschung auf die Bedeutung der Vereine für die Stabilität liberaler Demokratien. Schließlich argumentiert Putnam (1993), der „Tocqueville unseres Zeitalters“, dass die Struktur sozialer Netzwerke ein entscheidender Faktor für den Wohlstand und die institutionelle Leistungsfähigkeit italienischer Regionen ist. Um zeigen zu können, dass Vereine als Schulen der Demokratie und als sozialer Kitt wirken, konzentrieren sich bisherige Studien entweder auf die Mikroebene oder auf die Makroebene. Wenige Studien untersuchen Kontexteffekte bestimmter Vereinsmerkmale, schätzen diese aber mithilfe aggregierter Individualdaten (zum Beispiel Paxton 2007).
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Born, D. (2014). Ausblick. In: Vereine als öffentliches Gut. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06809-7_9
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