Zusammenfassung
Der Grundgedanke der vorliegenden Dissertation ist, dass Vereine nicht nur als Netzwerke zwischen Individuen Wirkungen entfalten, sondern auch über den Kreis der Vereinsmitglieder hinaus ein gesellschaftliches Gut darstellen. Dieses Argument findet sich in der Literatur, die sozialem Kapitel Externalitäten zuweist (Putnam 2000: 20) oder spezifisch Vereine als „Regenmacher“ versteht, die auch die Gemeinwohlorientierung von nicht in Vereinen engagierten Menschen gedeihen lassen (Marschall und Stolle 2004: 126, Putnam et al. 2000: 26, van der Meer 2003: 134). Gleichwohl bleibt die Literatur hinsichtlich der empirischen Prüfung dieser Hypothese hinter den theoretischen Argumenten zurück und beschränkt sich entweder nur auf die Mikro- oder nur auf die Makro-Ebene (siehe Kapitel 2). Um jedoch prüfen zu können, inwiefern der soziale Kontext in Form lokaler Vereinslandschaften eine Wirkung auf individuelle Einstellungen und Verhaltensweisen hat, müssen Individualdaten mit Informationen zu Merkmalen derjenigen Vereine verknüpft werden, die einen Teil des sozialen Kontextes der befragten Individuen darstellen.
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Born, D. (2014). Diskussion. In: Vereine als öffentliches Gut. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06809-7_8
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