Zusammenfassung
Diese Ausbreitung eines globalisierten Finanzkapitalismus hat Folgen in der Unternehmens- und Betriebsorganisation sowie für Beschäftigung und Arbeit, die nicht ohne Konsequenzen für die Rolle des Wissens in der informatisierten Ökonomie bleiben. Unternehmensextern wie -intern dominiert der wertökonomische Konnex die Wertschöpfung und damit auch die Arbeitsorganisation, in die die Arbeit der Beschäftigten eingebettet ist. Die Rationalisierung entlang der Wertschöpfungsketten hat in den letzten Jahrzehnten zur Herausbildung neuer, differenzierterer Strukturen der Arbeitsteilung geführt; die Entwicklung der einzelnen weltweit vernetzten Teilproduktmärkte, die ohne die weltumspannende Informatisierung gar nicht möglich gewesen wäre, war die Voraussetzung dafür. Arbeitsorganisation ist daher nicht mehr betriebsspezifisch, sondern – wie im Konzept der systemischen Rationalisierung theoretisch gefasst – auf ganze Prozessketten hin betriebsübergreifend zu betrachten.
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Schilcher, C., Diekmann, J. (2014). Veränderung von Arbeit und Organisation und die Bedeutung von Wissen. In: Moderne Arbeitswelten. essentials. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06790-8_4
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