Zusammenfassung
Die Deutsche Gesellschaft für Soziologie war eine der ersten wissenschaftlichen Gesellschaften, der nach Kriegsende die Wiedergründung gelang. Wie schon im Zusammenhang mit der Stilllegung der Gesellschaft im Jahr 1934 nahm Leopold von Wiese auch bei der Wiederbelebung der Standesvertretung eine herausragende Rolle ein. Auf seine Initiative hin traf sich bereits im April 1946 – zu einem Zeitpunkt, als sich der Großteil der emigrierten Soziologen noch im Exil aufhielt – ein Teil der in Deutschland verbliebenen Fachvertretung, um die Arbeit der Gesellschaft zu reaktivieren.
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Quellen
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van Dyk, S., Schauer, A. (2015). 1946: Die Geburtsstunde eines Mythos. In: »... daß die offizielle Soziologie versagt hat«. Jahrbuch für Soziologiegeschichte. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06637-6_8
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