Zusammenfassung
Noch nie war die Lebenserwartung der Menschen so hoch wie zu Beginn des 21. Jahrtausends. Von dieser positiven Entwicklung profitieren jedoch nicht alle Menschen gleichermaßen, da diese stark durch die „Kerndimensionen sozialer Ungleichheit“ (Richter und Hurrelmann 2009, S. 13) geprägt sind, d. h. der meritokratischen Triade aus Bildung, Beruf und Einkommen (vgl. Kreckel 2004).
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Literatur
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Neu, M., Dahlbeck, E. (2017). Soziale und gesundheitliche Ungleichheit: Empirische Befunde und Herausforderungen für regionale Akteure. In: Dahlbeck, E., Hilbert, J. (eds) Gesundheitswirtschaft als Motor der Regionalentwicklung. Gesundheit. Politik - Gesellschaft - Wirtschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06626-0_11
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