Zusammenfassung
In diesem Kapitel definieren wir Matrizen mit ihren wichtigsten Operationen und wir studieren verschiedene aus Matrizen gebildete Gruppen und Ringe. James Joseph Sylvester (1814–1897) erfand den Begriff „Matrix“ im Jahre 18501. Die in diesem Kapitel definierten Matrixoperationen führte Arthur Cayley (1821–1895) im Jahre 1858 ein, als er in seinem Artikel „A memoir on the theory of matrices“ erstmals Matrizen als eigenständige algebraische Objekte betrachtete. Für uns bilden Matrizen den zentralen Zugang zur Theorie der Linearen Algebra.
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Notes
- 1.
Das Wort „Matrix“ ist lateinisch und bedeutet „Gebärmutter“. Sylvester fasste in seiner Definition eine Matrix als ein Objekt auf, aus dem Determinanten (vgl. Kap. 5) „geboren werden“.
- 2.
Leopold Kronecker (1823–1891)
- 3.
Der Begriff Skalar wurde im Jahre 1845 von Sir William Rowan Hamilton (1805–1865) eingeführt. Er stammt ab von „scale“ (engl. für einen Zahlenbereich), was von „scala“ (lat. für „Leiter“) abstammt.
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Liesen, J., Mehrmann, V. (2015). Matrizen. In: Lineare Algebra. Springer Studium Mathematik - Bachelor. Springer Spektrum, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06610-9_4
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