Zusammenfassung
Das in Kapitel 2 behandelte Schachmodell schneidet einen sozialen Zusammenhang von der Dimension der gemeinsamen Welt her zu. Das führte in Aporien, in denen sich zunächst vor allem für die individuelle Dimension Klärungsbedarf abzeichnete. Unter den zeitlich stabilen und sozial uniformen Sprach-Regeln des Schachmodells, die den Sinn von Äußerungen vorgeben, folgen alle Individuen einer Gruppe wenigstens zum Teil den gleichen starren Bahnen; diese idealisierende Annahme scheitert jedoch an ihrem eigenen Ziel, soziale Koordination zu erklären, falls sie nicht in einer erweiterten Version jedes Individuum mit allen anderen als identisch setzt und so letztlich die individuelle Dimension beseitigt.
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Straßheim, J. (2015). Das sinnhafte Individuum. In: Sinn und Relevanz. Wissen, Kommunikation und Gesellschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06569-0_4
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