Zusammenfassung
Die diophantische Gleichung x 2−dy 2 = 1 heißt Pell’sche Gleichung. Dabei ist d eine natürliche Zahl, die kein Quadrat ist. Diophantisch bedeutet, dass ganzzahlige Lösungen gesucht sind. Diese Gleichung, deren Theorie schon von Lagrange behandelt wurde, besitzt neben der trivialen Lösung x = ±1, y = 0 stets auch unendlich viele nicht-triviale Lösungen. Z.B. ist für d = 62 das Paar (63, 8) eine Lösung, wovon man sich leicht durch Kopfrechnung überzeugen kann. Umso erstaunlicher ist es, ist, dass für die benachbarte Zahl d = 61 die kleinste nicht-triviale Lösung durch das Paar (1766319049, 226153980) gegeben wird. Die Lagrange’sche Lösungs-Methode benützt die Kettenbruch-Entwicklung von √d. Die Lösungen der Pell’schen Gleichung hängen eng mit der Einheitengruppe reell-quadratischer Zahlkörper zusammen.
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Forster, O. (2015). Die Pell’sche Gleichung. In: Algorithmische Zahlentheorie. Springer Spektrum, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06540-9_27
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-06540-9_27
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Publisher Name: Springer Spektrum, Wiesbaden
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