Zusammenfassung
Aus sozialkonstruktivistischer Perspektive vermittelt sich die Wahrnehmung von Welt nicht als ein isoliertes Ereignis, vielmehr ist sie das Ergebnis „eines sehr komplizierten Interpretationsprozesses, in welchem gegenwärtige Wahrnehmungen mit früheren Wahrnehmungen“ miteinander in Beziehung gesetzt und die jeweiligen Verweisungsstrukturen aktualisiert werden. Dabei vollzieht sich bei der Erfahrung von Welt als „Inbegriff einer Wirklichkeit, die erlebt, erfahren und erlitten wird“ ein Typisierungsprozess, bei dem auf einen sozial vermittelten Vorrat von Werten, Regeln und Handlungsmaximen zurückgegriffen wird, um beispielsweise bestimmte soziale Situationen und Handlungsweisen den Kategorien Normalität oder Anormalität zuzuweisen.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsAuthor information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2014 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Schönwald, A., Kühne, O., Jenal, C., Currin, A. (2014). Das Bild des Alters aus sozialkonstruktivistischer Perspektive. In: Demographischer Wandel in Unternehmen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06521-8_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-06521-8_4
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-06520-1
Online ISBN: 978-3-658-06521-8
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)