Zusammenfassung
Fritz Sack (* 1931) ist der führende Vertreter der kritischen Kriminologe in Deutschland. Der Sammelband, aus dem dieser Text und eine Reihe weiterer in diesen Band aufgenommener Beiträge entstammt, entstand um das Auslandsjahr herum, das Fritz Sack 1968 in Berkeley verbrachte. Von dort ‚importierte‘ er den Labeling Approach, den er in dem Buch erstmals darstellte und den er seitdem auch gegen heftige Widerstände vertritt. Der Zusatz „radikal“, der seiner Variante des Etikettierungsansatzes zugeschrieben wird, ist selbst ein Etikett, welches von Fritz Sack abgelehnt wird. Fritz Sack schrieb einmal knapp in einer Autorenangabe „Vertreter der von Kritikern so genannten ‚radikalen Labelingtheorie‘, die es so gar nicht gibt“.
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Weiterführende Literatur:
Feest, Johannes/ Blankenburg, Erhard (1972): Die Definitionsmacht der Polizei, Düsseldorf.
Bittscheidt, Dorothee (1973): Richter im Dienst der Macht: Zur gesellschaftlichen Verteilung der Kriminalität, Stuttgart.
Haferkamp, Hans (1972): Kriminalität ist normal. Zur gesellschaftlichen Produktion abweichenden Handelns, Stuttgart.
Lautmann, Rüdiger (2011): Justiz – die stille Gewalt, Wiesbaden (zuerst: 1972).
Sack Fritz (2004): Nachwort, in: Aldo Legnaro und Fritz Sack (Hg.), René König. Schriften Band 13, Materialien zur Kriminalsoziologie, Wiesbaden, S. 275–314.
Sack, Fritz (2010): Wie wurde ich Soziologe, in: Jungbauer-Gans, Monika/ Gross, Christiane (Hg.), Soziologische Karrieren in autobiographischer Analyse, Wiesbaden: 21–51.
Sack, Fritz (2014): Kriminologie als Gesellschaftswissenschaft. Ausgewählte Texte, hg. von Dollinger, Bernd et al., Weinheim.
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Sack, F. (2016). Neue Perspektiven in der Kriminologie. In: Klimke, D., Legnaro, A. (eds) Kriminologische Grundlagentexte. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06504-1_7
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