Zusammenfassung
Niklas Luhmann erachtet bürokratische Strukturen als unausweichliches „Abprodukt“ von Reformprozessen in Hochschulen. Luhmann legt ein pessimistisches Verständnis von politischer Steuerungsfähigkeit von Hochschule an den Tag, das häufig kritisiert wurde. Er war davon überzeugt, dass politische Gesellschaftssteuerung ein Ding der Unmöglichkeit und eine Illusion ist, die sich „allenfalls zufällig erfolgreich“ auswirkt. Er erinnert daran, bei Hochschulreformen den Kern der Sache nicht aus den Augen zu verlieren. Im Fall der Bologna- Reform sind dieses insbesondere die Kernprozesse von Studium und Lehre. Qualitätsmanagementstrukturen sind zweifelsohne das bürokratische Gewebe und Geflecht der Bologna-Reform, das sich hochschulintern und -extern um die Kernprozesse Studium und Lehre gelegt hat.
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Pietzonka, M. (2014). Die Reformlenkung durch Qualitätsmanagementstrukturen. In: Gestaltung von Studiengängen im Zeichen von Bologna. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06488-4_3
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