Zusammenfassung
Die beiden zentralen Kompetenzen einer „gestandenen“ Persönlichkeit, die Integration neuer Erfahrungen in ein kohärentes Erfahrungssystem (Selbstentwicklung) und die Umsetzung selbst gewollter Absichten (Willensbahnung), sind von einem ausgewogenen Wechsel zwischen negativem Affekt bzw. der Dämpfung positiven Affekts und der Gegenregulierung dieser Affektlagen abhängig (emotionale Dialektik). Um also die jeweils relevanten Systeme situationsangepasst zu aktivieren und eine Kommunikation zwischen den Systemen für eine selbstkongruente Bildung und Umsetzung eigener Absichten zu ermöglichen, ist es essenziell, dass Menschen ihre Affekte aktiv steuern können. Die Fähigkeit, Affekte eigenständig zu regulieren, gehört zu den Selbstregulationskompetenzen (oder kurz: „Selbstkompetenzen“).
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Kuhl, J., Strehlau, A. (2014). Entwicklungsbedingungen von Selbstregulationsfähigkeiten. In: Handlungspsychologische Grundlagen des Coaching. essentials. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06475-4_4
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