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Methoden der Prozessintensivierung

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Prozesseigner

Part of the book series: Xpert.press ((XPERT.PRESS))

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Zusammenfassung

Der Begriff der Prozessintensivierung, der hauptsächlich in der chemischen Verfahrenstechnik benutzt wird, soll hier als Sammelbegriff für Methoden zum tieferen Prozessverständnis und zur Prozessoptimierung verstanden werden. Hierunter wurden in der Vergangenheit oft Methoden zur Effizienzsteigerung verstanden, etwa Lean Management und Kontinuierliche Verbesserungsmaßnahmen, Kaizen oder Six Sigma. Manche Autoren und Praktiker sehen diese Methoden als „Alternativen“ zum Prozessmanagement an. Tatsächlich können die jeweiligen Konzepte und Vorgehensmodelle im Kontext von Prozessmanagement zu Optimierungszwecken und zur Effizienzsteigerung genutzt werden. Fragen einer strategischen Prozessorientierung, der Entwicklung einer Prozesskultur sowie der Ermöglichung neuer Geschäftsmodelle durch Prozessmanagement und innovative Informationssysteme beantworten sie allerdings nicht.

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Notes

  1. 1.

    Siehe hierzu (Imai 1997, S. 13).

  2. 2.

    Siehe hierzu (Witt und Witt 2008, S. 17).

  3. 3.

    Siehe hierzu (Witt und Witt 2008, S. 29).

  4. 4.

    Siehe hierzu (Bicheno 2006).

  5. 5.

    Siehe hierzu (Bicheno und Holweg 2009, S. 34).

  6. 6.

    Siehe hierzu (Bicheno 2006, S. 36, 38, 40, 44, 46, 50).

  7. 7.

    Siehe hierzu (Bicheno 2006, S. 52, 54, 56, 58, 62, 64, 66, 70).

  8. 8.

    Siehe hierzu (Bicheno 2006, S. 72, 74–81, 82, 84, 88, 90).

  9. 9.

    Vgl. Abb. 1.1.

  10. 10.

    Vgl. Abb. 1.2.

  11. 11.

    DMAIC steht als Abkürzung für die Phasen Define, Measure, Analyse, Improve und Control (Lunau 2006, S. 11).

  12. 12.

    Siehe auch (Lunau 2006, S. 9).

  13. 13.

    Ausführlichere Darstellungen hierzu finden sich auch in (Tavasli 2007, S. 79).

  14. 14.

    Siehe (Kütz 2009, S. 15, 16).

  15. 15.

    Siehe auch (Kütz 2009, S. 16).

  16. 16.

    Sie gehen zurück auf die Arbeit von Petri (1962). Der Name Petri-Netze wurde diesem Ansatz zur Modellierung und Analyse jedoch erst später gegeben.

  17. 17.

    Die unterschiedlichen Ansätze werden ausführlich in (Richter-von Hagen und Stucky 2004), (Aalst und Hee 2002) oder (Simon 2008) behandelt.

  18. 18.

    Stellen zeichnet man als Kreise, Transitionen als Rechtecke. Gerichtete Kanten sind Verbindungslinien, bei denen eine Pfeilspitze die Leserichtung angibt.

  19. 19.

    Die Nachbarschaft sind alle Stellen, mit denen die Transition durch eine Kante verbunden ist.

  20. 20.

    Der Einfachheit halber werden die Transitionen hier mit den Namen t1 bis t6 abgekürzt.

  21. 21.

    Auch hier sind die Transitionsnamen mit t1 bis t5 abgekürzt.

  22. 22.

    Das ist die Summe der Bearbeitungszeiten der einzelnen Aktivitäten.

  23. 23.

    Es gibt unterschiedliche Ansätze, um Marken in Petri-Netzen zu unterscheiden. Der einfachste Ansatz ist sie einzufärben. (Siehe hierzu (Jensen 1992).) Allgemeiner und sehr gut mit Methoden moderner Datenbanken zu kombinieren ist, die Marken als Tupel bzw. Datensätze einer Datenbank zu interpretieren. So erlaubt dieser Ansatz, der auf (Genrich und Lautenbach 1981) bzw. (Genrich 1987) zurückgeht, auch den Prozessverlauf über die Markenwerte zu steuern. Hierzu sind logische Entscheidungsregeln in den Transitionen der Petri-Netze zu formulieren.

  24. 24.

    Siehe hierzu etwa (Ramchandani 1974) oder (Merlin 1974).

  25. 25.

    Konkrete Analyseansätze findet man hierzu in (Hanisch 1992).

  26. 26.

    Vertiefend wird dies in (Lautenbach und Simon 1999) und (Simon 2001) behandelt.

  27. 27.

    Die Theory of Constraints wird in (Goldratt und Cox 2010) anschaulich in Form eines Romans erklärt.

  28. 28.

    Siehe hierzu (Techt 2006, S. 16).

  29. 29.

    Siehe hierzu (Techt 2006, S. 23ff).

  30. 30.

    Zum Umlaufvermögen zählen Vermögenswerte, die kurzfristig verfügbar sind flüssige Mittel, Debitoren (also offene Rechnungen der Kunden) sowie Lagerbestände und Vorräte. Zum Anlagevermögen zählen Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände, die in der Regel nicht kurzfristig veräußert werden können. (Siehe (Cristea et al. 2007, S. 158ff).)

  31. 31.

    Siehe hierzu (Techt 2006, S. 25ff).

  32. 32.

    Siehe hierzu (Goldratt und Cox 2010, S. 332).

  33. 33.

    Siehe auch (Bicheno und Holweg 2009, S. 168ff), wobei die Autoren hier weitere Punkte nennen, bei denen aus ihrer Sicht eine Optimierung leichter mit Methoden des Lean Management gefunden werden könnte als mit Hilfe der Theory of Constraints.

  34. 34.

    In Anlehnung an (Hansen und Neumann 2009, S. 573) und (Mertens et al. 2005, S. 32).

  35. 35.

    Siehe hierzu auch (Hollingsworth 1995, S. 9).

  36. 36.

    In Anlehnung an (Leymann und Roller 2000, S. 10).

  37. 37.

    Siehe hierzu (Korell und Ganz 2000, S. 154).

  38. 38.

    Siehe hierzu (Spath und Demuß2003, S. 476).

  39. 39.

    Siehe hierzu zahlreiche Beispiele in (Ganz und Bienzeisler 2010).

  40. 40.

    Siehe hierzu auch (Krcmar 2005, S. 30).

  41. 41.

    Zum Prozess der strategischen Zielbildung siehe (Bea und Haas 2013, S. 72ff).

  42. 42.

    (Herz et al. 2008, S. 70) beschreiben exemplarisch einen solchen Transformationsprozess. Mit Fokus auf Software beschreiben (Engels et al. 2008, S. 115–120) die Ableitung einer Architekturleitlinie aus den Geschäftszielen.

  43. 43.

    Siehe hierzu etwa (Wirtz 2010, S. 105).

  44. 44.

    Siehe hierzu zahlreiche Beispiele etwa in (Scheer et al. 2004).

  45. 45.

    Siehe hierzu auch (Al-Debei et al. 2008, S. 6).

  46. 46.

    Siehe hierzu (Osterwalder und Pigneur 2011).

  47. 47.

    Zum Begriff der Supply Chain siehe etwa (Arndt 2007).

  48. 48.

    Die Prozesskunden sind nicht zwingend auch Kunden des Unternehmens; sie nutzen ganz allgemein die durch den Prozess erbrachte Dienstleistung bzw. das in dem Prozess erstellt Produkt. Es können also interne oder externe Kunden sein.

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Simon, C., Hientzsch, B. (2014). Methoden der Prozessintensivierung. In: Prozesseigner. Xpert.press. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06460-0_4

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