Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug.

Epikur (www.die-klimaschutz-baustelle.de 2014)

Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.

Mahatma Gandhi (www.die-klimaschutz-baustelle.de 2014)

Some dream to escape reality. Others dream to change reality for ever.

Soichiro Honda, japanischer Unternehmer und Gründer Honda Corperation (Pauli 2011/2013)

In diesem letzten Kapitel soll die insbesondere betriebswirtschaftliche Seite der klein- und mittelgroßen Unternehmen in einen größeren Zusammenhang gestellt werden, der sich ja schon in der Einleitung des vorliegenden Bandes andeutete, sich durch die verschiedenen Kapitel zog und hier noch einmal in einem Blickwinkel von oben sozusagen seinen Abschluss findet. Der Autor dieses Bandes, selbst gelernter Dipl.-Volkswirt, hat doch ab und an unter dem Mainstream seiner Wissenschaft gelitten, der ihm einseitig und zu reduziert, weil modellhaft vorkam.

Daher kommen – nach Ausführungen zur Endlichkeit der Ressourcen unseres Planeten sowie der jetzt schon bedrohlichen Klimaentwicklung – Argumente zum kapitalistischen System sowie der Orthodoxie der Wirtschaftswissenschaften zu Wort. Abschließend wird eine mögliche Lösung aus den geschilderten Dilemmata dargestellt, die sicherlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit hat, aber zumindest den einen oder anderen Unternehmenslenker zum Nachdenken anregen soll.

8.1 Klimawandel und Endlichkeit der Ressourcen

In vielen Ländern ist der Klimawandel bereits Realität. Auch hierzulande sind erste Veränderungen sichtbar: Extreme Wetterlagen bilden sich immer stärker heraus: Im Sommer wird es heißer, im Winter wird es deutlicher feuchtkalt. So war der letzte deutsche Winter 2013/14 wohl einer der zehn wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahre 1881. Mit 2,6 Grad übertraf die durchschnittliche Temperatur von Dezember bis Mitte Februar den langfristigen Mittelwert von 0,2 Grad deutlich (Behrens 2014, S. 1).

Spätestens, nachdem Ende August des Jahres 2005 der Hurrikan Katrina über den Südosten der USA hinwegfegte, einen Sachschaden von 80 Mrd. US-Dollar anrichtete und die Stadt New Orleans fast vollständig untergehen ließ, müsste auch dem größten Industrieland USA klar geworden sein, dass es nicht mehr so weitergehen kann. Dies zeigt auch der im Oktober 2012 über Nordamerika hinwegziehende Hurrikan „Sandy“, der unter anderem die Stadt New York unter Wasser setzte.

Seither reihen sich weitere Umweltkatastrophen ein, wie auch direkt mit der fossilen Ausbeutung durch den Menschen verursachte Katastrophen, z. B. die Ölkatastrophe in Mexiko im Jahr 2010, als eine Ölbohrinsel Leck ging. So litt China im Sommer 2011 unter der schwersten Dürre seit Jahrzehnten. Mehr als vier Millionen Menschen hatten nicht genug Trinkwasser und mussten notversorgt werden. Die aufgrund solcher und ähnlicher Katastrophen einsetzenden Wanderbewegungen und entstehenden kriegerischen Auseinandersetzungen waren bereits 2008 im Buch „Klimakriege. Wofür im 21. Jahrhundert getötet wird.“ von Harald Welzer gut nachzulesen.

Da etwas mehr als die Hälfte der Menschheit in Städten lebt, sind diese überproportional für den Ausstoß von Treibhausgasen verantwortlich: Zwischen 60 und 70 % der Emissionen gehen von den Städten aus. Vor allem in den aufstrebenden Metropolen von Schwellenländern, etwa in Peking oder Bangkok, treibt der wachsende Wohlstand auch den Ausstoß von CO2 nach oben. Jede zweite Metropole weltweit spürt bereits die Folgen der Erderwärmung und 93 % der Großkommunen fürchten einer Studie zufolge ( Carbon Disclosure Projects) Risiken für die eigene Entwicklung durch den Klimawandel. Fast 80 % gehen zudem davon aus, dass der Klimawandel in Zukunft negative Konsequenzen auf die Wirtschaft habe (Staab 2013, S. 1 ff.).

Abbildung 8.1 zeigt eine Übersicht der größten Rückversicherung der Welt, Münchner Rückversicherungsgesellschaft, in der die weltweiten Schadensereignisse zwischen den Jahren 1980 bis 2013 aufgelistet sind. Die Übersicht spricht für sich und zeigt einen markanten Anstieg der Schadensereignisse an.

Abb. 8.1
figure 1

Schadenereignisse weltweit 1980–2013 (Quelle: Münchener Rück 2014)

Von den auf der Erde verfügbaren Ressourcen Öl, Kohle, Gas und Uran ist zwar noch Kohle sehr reichlich vorhanden, aber der mit dem CO2-Ausstoß der Kohle verbundene Temperaturanstieg beim weltweiten Klima zwingt die Staaten, auf andere Ressourcen umzusteigen. So empfiehlt der Weltklimarat IPCC in seinem letzten Bericht drei gleichwertige Optionen für den Klimaschutz. Neben den erneuerbaren Energien sind dies die Kernkraft und die CCS-Technik, die das Kohlendioxid aus den Schornsteinen traditioneller Kraftwerke abfangen und in unterirdischen Gesteinsformationen verpressen soll (Schrader 2014, S. 13). Diese Empfehlung trifft allerdings auf viele Kritiker, denen sich der Autor dieses Buches anschließt. An den erneuerbaren Energien kommt man nicht vorbei, sieht man die Gefahren eines atomaren Supergaus oder auch das Endlagerproblem, das nicht lösbar ist. Außerdem ist die CCS-Technik und die mit ihr verbundenen Risiken weitestgehend unbekannt. Wird CO 2 in alte Bergwerke oder Sandsteinformationen gedrückt, könnte dies womöglich Erdbeben auslösen oder Grundwasserschichten verderben.

Bezüglich des Klimawandels besteht die Gefahr einer unkontrollierten ökologischen Katastrophe, wenn es Umkipppunkte gibt (Tipping Points), nach denen man die Kontrolle über die weiteren Vorgänge im Ökosystem verliert. So sollte sich die Weltgemeinschaft für eine schnelle Reaktion entscheiden, mit einer kleinen Anzahl von einflussreichen Ländern (einer Art „Coalition of the Cooling“), die voranschreiten und denen sich andere Länder anschließen werden. In technischer Hinsicht wäre dieser Prozess recht einfach. Ganze 50 % der weltweiten Emissionen ließen sich durch den Beitritt von drei Staaten bzw. Gebieten kontrollieren (China, USA, Europa) (Gilding 2012, S. 175).

Die damit verbundenen strengeren Umweltvorschriften haben die Eigenschaft, dass strengere Regulierungen zum Schutze der Umwelt einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil für ein Land darstellen, denn sie nutzen den Unternehmen mehr als dass sie den Geschäftserfolg behindern. Dieses Konzept ist als Porter-Hypothese bekannt. Wie der Harvard-Professor Michael Porter so brillant bewiesen hat, sorgen strengere Normen und Richtlinien seitens des Gesetzgebers dafür, dass die Wettbewerbsfähigkeit der Länder und Unternehmen gestärkt wird, nicht geschwächt (Gilding 2012, S. 194 ff.).

8.2 Kapitalismuskritik und Kritik am Mainstream der Wirtschaftswissenschaften

Sicherlich sind die im Hauptteil des Buches beschriebenen Gründe für Insolvenzen und deren Behebung wichtig für die Weiterentwicklung auf Unternehmensebene. In noch größerem Zusammenhang sind allerdings Fragen zu sehen, die sich mit der Art unseres Wirtschaftens überhaupt befassen. Ist der Mensch in der Lage, rein kapitalistische Systeme zu beherrschen? Oder wäre nicht ein nachhaltigeres Wirtschaften viel sinnvoller für den Planeten und damit auch für uns Menschen? Und wer möchte darüber hinaus in einem System leben, in dem die Gewinne privatisiert und die Verluste sozialisiert werden, wie in der Finanzmarktkrise geschehen?

Wenn man aktuellen Umfragen glauben kann, dann ist nur noch eine Minderheit der Bundesbürger überzeugt, dass es so weitergehen kann wie bisher. So gaben bei einer repräsentativen Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Emnid vom August 2010 über 88 % der Bundesbürger an, dass sie sich eine neue Wirtschaftsordnung wünschen, da der Kapitalismus weder für „sozialen Ausgleich in der Gesellschaft“ noch für den „Schutz der Umwelt“ oder einen „sorgfältigen Umgang mit den Ressourcen“ sorge (Wagenknecht 2011, S. 7).

Der Psychoanalytiker Wolfgang Schmidbauer kommt zu ähnlichen Ergebnissen: „Der Mensch ist zu schwach für den Kapitalismus.“ Und er fährt fort auf die Frage, wie viel Geld denn glücklich mache: „Wir leben in einer Luxuswelt. Unsere Autos haben zu viele PS, unser Essen ist zu üppig, die Leute haben Übergewicht, in einem modernen Haushalt wird zu viel Energie verbraucht. In Japan zeigt sich, wie hochriskant unser System ist. Es wäre besser, weniger zu verbrauchen. Ein Mitteleuropäer mit 10.000 Dingen ist im Schnitt unglücklicher als ein Brasilianer, der nur 200 Sachen besitzt. Je mehr einer hat, desto mehr kann er verlieren, desto mehr Ängste plagen ihn. Aber es ist unglaublich schwer, die Wachstumsideologie zurückzudrängen.“ (Interview mit Schmidbauer 2011, S. 26)

Auch der Ökonom Hans Christoph Binswanger plädiert für nachhaltiges Wachstum und verbindet den Ausstieg aus der Kernenergie mit einer Wirtschaftswende. Die lange vorherrschende Modellvorstellung von unserer Wirtschaft als einem geschlossenen Kreislauf müsse radikal geändert werden. Man müsse der Tatsache Rechnung tragen, dass die wirtschaftliche Produktion die Ökosphäre in mehrfacher Hinsicht belastet, ihr die natürlichen Ressourcen entnimmt, die Abfälle an sie abliefert und sie auch durch Ausbreitung der Wirtschaftssphäre verdrängt. Der wirtschaftliche Kreislauf weitet sich zu einer nach oben offenen Spirale aus. Die Folgerung daraus müsse sein, dass man auf moderatere Wachstumsentwicklungen kommt, weg von den globalen 4 bis 5 % hin zu 1 bis 2 % (Interview mit Binswanger 2011, S. 26).

Will man die Wirtschaftsordnung umstellen, kommt man an einer Neuordnung der Messgrößen für das Wirtschaftswachstum nicht vorbei. Wohlstand wird nur unzureichend abgebildet, das zeigen einfache Relationen, etwa dass bei Ressourcenverbrauch das Bruttosozialprodukt steigt. Umweltprobleme und Klimawandel ignoriert das Bruttoinlandsprodukt BIP völlig. Eine neue Definition der UNO könnte hier Verbesserungen bringen: So bildet der Human Development Index (HDI) neben dem BIP gleichgewichtig die durchschnittliche Lebenserwartung und den Bildungsgrad ab. Länder wie USA und Deutschland schneiden danach schlechter ab als bei der BIP-Messung, Frankreich und die skandinavischen Länder besser (Balser und Bauchmüller 2011, S. 19).

Man stellt sich sowieso – insbesondere als Wirtschaftswissenschaftler – die Frage, ob neben einer Veränderung der Messgrößen nicht sogar an Grundfesten der wirtschaftswissenschaftlichen Theorie gerüttelt werden müsste. Der amerikanische Anthropologe David Graeber, dessen Buch „Schulden“ schon jetzt ein Klassiker insbesondere für die Occupy-Bewegung ist, deckt angestammte wirtschaftswissenschaftliche Grundsätze als Irrtum auf. In dem etwas weitschweifigen aber lesenswerten Buch enttarnt er Geld- und Kredittheorien der Wirtschaftswissenschaftler als Mythen, die die Ökonomisierung aller sozialen Beziehungen vorantreiben (Graeber 2012).

Das Modell des „homo oeconomicus“, das der Autor dieses Buches noch in den 1990er Jahren lernen musste und nie akzeptieren konnte, ist mittlerweile obsolet. Der Mensch ist keine sich ständig optimierende Rechenmaschine, die nur auf ihren Vorteil bedacht ist. Vielmehr wird das menschliche Bewusstsein auch von altruistischen Motiven geleitet und ist manchmal schlichtweg irrational, wie man ja schon bei diversen Börsencrashs und auch in der jüngsten Finanzmarktkrise erkennen konnte, die von keinem der weltweit ca. eine Million agierenden Wirtschaftswissenschaftler vorausgesehen wurde.

Noch radikaler als die Vorstellungen des in den 1990er Jahren ausgebildeten Autors dieses Buches ist das Konzept der Postwachstumsökonomie, wie es der britische Wirtschaftswissenschaftler Tim Jackson oder der deutsche Volkswirtschaftsprofessor und Wachstumskritiker Niko Paech beschreiben (Jackson 2011; Paech 2012). Insbesondere Paech legt den Schwerpunkt in seinem Modell auf die Verringerung industrieller Wertschöpfungsketten und auf die Stärkung lokaler Selbstversorgungsmuster. Diese Art zu wirtschaften wäre genügsamer, aber auch stabiler und ökologisch verträglicher. Und sie würde darüber hinaus viele Menschen entlasten, denen im Hamsterrad der materiellen Selbstverwirklichung schon ganz schwindelig wird. Allerdings stehen die Postwachstumsökonomen den Bestrebungen zur Energiewende kritisch gegenüber, da hier Genügsamkeit im wirtschaftlichen Handeln und Einsparungspotenzial beim Energieeinsatz weitestgehend übersehen würde. Sicherlich kann man Entwicklungen hin zu einer arbeitsteiligen Industriegesellschaft nicht mit derartigen Lösungen unterstützen. Daher sind pragmatische Lösungen zunächst gefordert, um die Erde mit einem langfristigen Temperaturanstieg von 5 GradFootnote 1 nicht gänzlich aus dem Ruder laufen zu lassen.

Schon Bertrand Russel, der 1872 geborene und 1970 in Wales gestorbene Philosoph, der 1955 zusammen mit Albert Einstein und anderen namhaften Wissenschaftlern das Russell-Einstein-Manifest verfasste, in dem zur Verantwortung in Wissenschaft und Forschung aufgerufen wurde, hat als sein innerstes Motiv die Sorge um den Fortbestand der Menschheit gesehen. So schreibt er: „Wir haben jetzt in der menschlichen Geschichte das Stadium erreicht, in dem zum ersten Male das Fortbestehen des Menschengeschlechts davon abhängt, wieweit Menschen lernen können, sich sittlichen Überlegungen zu beugen ( … ). Unser Zeitalter ist düster, aber vielleicht werden gerade die Ängste, die es uns einflößt, zu einem Quell der Weisheit. Wenn das Wirklichkeit werden soll, dann muss die Menschheit in den gefährlichen Jahren, die ihr bevorstehen, der Verzweiflung zu entrinnen versuchen und sich die Hoffnung auf eine Zukunft lebendig erhalten, die besser ist als alles, was je gewesen ist. Das ist nicht unmöglich. Es kann Wirklichkeit werden, wenn die Menschen es nur wollen.“ Am Ende mündet sein politischer Appell wieder in den Bereich des Philosophischen:

Das Notwendigste, was die Welt braucht, um glücklich zu werden, ist Einsicht (Weischedel 2007, S. 283 ff.; Staab 2013, S. 174 ff.)

8.3 Auf dem Weg zur Postwachstumsökonomie

Resümierend aus der insbesondere im letzten Kapitel vorgebrachten Kritik an unserem Wirtschaftssystem sowie den Wirtschaftswissenschaften, die uns mit in die Sackgasse geführt haben, wird ein Überleben der Menschheit nur möglich sein, wenn wir unsere Energiesysteme, unsere Art des Wirtschaftens und auch unsere Gesellschaft radikal umgestalten.

Paul Gilding fragt in seinem 2012 erschienenen Buch danach, wann es den „11. September des Klimawandels“ geben wird (Gilding 2012, S. 141). Ein globales Handeln ist erforderlich und dabei ist jeder Einzelne ebenso aufgefordert, wie staatliche und supranationale Einrichtungen. Bereits jetzt ist eine neue gesellschaftliche Kraft entstanden, die, resultierend aus dem starken Mangel an Gestaltungsmacht auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene, folgende gemeinsame Ziele formuliert: (Kliemann 2014, S. 18)

  • Verknüpfung ökologischer und sozialer Problemstellungen (kein Gegeneinander-Ausspielen mehr),

  • Abkehr vom Wachstumsparadigma,

  • Abkehr von ressourcenintensiver Produktion und industrieller Landwirtschaft,

  • Forderung nach mehr demokratischer Teilhabe und Mitgestaltung,

  • Bevorzugung kleiner und dezentraler Lösungen mit kurzen Feedback-Schleifen, Re-Regionalisierung der Wirtschaftskreisläufe, Dezentralisierung, mehr Suffizienz und Resilienz,

  • solidarische Strukturen innerhalb von Gesellschaften, zwischen den Geschlechtern und auch im Verhältnis zwischen globalem Norden und Süden.

Viele Menschen sind Gefangene in den alten Systemen und sehen sich nicht als bewusste Mitgestalter ihrer Lebenswelt. So schreiben die beiden Skidelskys – Vater Wirtschaftswissenschaftler, Sohn Philosoph – in ihrem Bestseller „Wie viel ist genug? Vom Wachstumswahn zu einer Ökonomie des guten Lebens“ von sogenannten Basisgütern des guten Lebens: (Skidelsky 2013, S. 208 ff.)

  • Gesundheit,

  • Sicherheit,

  • Respekt,

  • Persönlichkeit,

  • Harmonie mit der Natur,

  • Freundschaft,

  • Muße.

Dabei ist das fortgesetzte Streben nach (Wirtschafts-)Wachstum für die Verwirklichung der Basisgüter nicht nötig, es kann sie sogar zerstören. Vielmehr sollte hier die Einzahlung auf das eigene Wachstumskonto eine Rolle spielen: Bildung, sozialen Kontakten und einem reichhaltigen kulturellen Betätigungsfeld gehören die Zukunft. Denn die wirkliche Verschwendung, mit der wir heute konfrontiert sind, ist nicht die Verschwendung von Geld, sondern die Verschwendung von Möglichkeiten von Menschen (Skidelsky 2013, S. 295).

Jeder Einzelne hat es in der Hand, etwa bei sich selbst und im eigenen Umfeld Änderungen herbeizuführen. Große Herausforderungen sind in Zukunft zu bewältigen. Globales Denken ist notwendig aber lokales Handeln von jedem Einzelnen unabdingbar. So schreibt man Albert Einstein jenen Satz zu: „Man kann ein Problem nicht mit der gleichen Denkweise lösen, mit der es erschaffen wurde.“ (www.die-klimaschutz-baustelle.de 2014)

Es ist zu hoffen, dass die Menschheit kreativ genug ist, mit einer neuen nachhaltigen Denkweise einmal den weiteren Klimawandel verhindern kann und Herausforderungen wie eine Umgestaltung unserer Energiesysteme und auch unserer Gesellschaft als Ganzes bewältigen wird.

Die nachfolgenden Generationen werden es uns danken.