Die Globalisierung der Welt wird von der Politik und der Wirtschaft sowie der Wissenschaft in den letzten Jahren stark diskutiert. Ein Manager des 21. Jahrhunderts benötigt hierfür besondere Fähigkeiten, um in einer zunehmend vernetzten und globalen Umwelt agieren und wirken zu können. Es geht um eine globale Orientierung oder im Englischen ein Global Mindset, das gezielt erworben und trainiert werden kann. Der Arbeitsalltag eines (internationalen) Managers findet zunehmend im Flugzeug oder in sogenannten Videokonferenzen mit Kollegen aus allen Teilen der Welt statt. Dabei ist „kulturelles Einfühlungsvermögen“ sowie das „Verständnis für andere Kulturen“ heutzutage von großer Bedeutung. Jedoch fehlen vielen Unternehmen, egal ob multinationale Player oder Klein- und mittelständische Unternehmen, die richtigen Personen mit den richtigen Fähigkeiten, die zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind, um dem großen Konkurrenzkampf am Markt gewachsen zu sein. Manager müssen eine globale Denkstruktur, ein Global Mindset entwickeln, das als Erfolgsfaktor für die Unternehmen identifiziert werden kann. So müssen in der heutigen dynamischen Geschäftswelt Manager in der Lage sein, mit zahlreichen unterschiedlichen Graden an Mehrdeutigkeit und Diversität umzugehen.

Manager müssen heutzutage das geeignete Wissen über verschiedene soziokulturelle Systeme und Institutionen besitzen und mithin die intellektuelle und kognitive Kapazität, die hohen Komplexitätsgrade zu absorbieren, mit Unsicherheit und Ambiguität umzugehen, sich in anderen kulturellen Kontexten zu bewegen und Menschen und Prozesse an verschiedenen Orten zu koordinieren. Manager müssen eine Offenheit mitbringen, die es ihnen erlaubt, ein globales Mindset aufzubauen, zu fördern und zu entwickeln. Die Entwicklung eines Global Mindset ist daher notwendig, um als Unternehmen am komplexen globalen Markt effektiv gegen Mitbewerber konkurrieren zu können, einen Wettbewerbsvorsprung zu generieren und somit erfolgreich in der Internationalisierung zu sein.