Zusammenfassung
In der traditionellen tayloristisch geprägten industriellen Produktion war individuelles „Zeitmanagement“ wenig gefragt. Der Produktionsarbeiter sollte durch Pünktlichkeit und Fleiß den reibungslosen Ablauf der Warenfabrikation sicherstellen und sich dabei dem starr vorgegebenen Zeitregime des Betriebes unterwerfen. Bei der Organisation der Fabrikarbeit stand fast immer ein physikalisches Zeitmodell im Vordergrund, da es sich gut an die Notwendigkeiten der Fließbandproduktion anpassen ließ: Zeit wurde als eine in beliebige Einheiten teilbare Größe betrachtet, die dazu diente, Produktionsprozesse zu optimieren. Im Zentrum dieser Entwicklung stand die effektive Zeitausnutzung, die Ökonomie der Zeit. Diese Zeitökonomie wurde zum Motor für die kapitalistische Entwicklung. Sie eröffnete die Chance, in stetig kürzer werdenden Zeitspannen immer größere Mengen an Produkten herzustellen.
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Dornbach, S. (2014). Zusammenfassung und Ausblick. In: Zeitmanagement in der beruflichen Bildung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06183-8_4
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