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Forschungsstand

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Part of the book series: Organisationsstudien ((OS))

Zusammenfassung

Im zweiten Kapitel wird eine Reihe empirischer Studien vorgestellt, die sich mit der Problematik von Normabweichungen im Organisationskontext befassen. Der Leser erhält eine ausführliche Beschreibung von heterogenen Fällen, in denen Abweichungen von formal verbindlichen Vorschriften, und partiell auch Rechtsnormen, informal geduldet wurden, aber nach Bekanntwerden und insbesondere bei negativen Folgen personelle Verantwortungszurechnungen stattfanden. Es werden sowohl Studien behandelt, die in dem Bereich der organisationssoziologischen Forschung anzusiedeln sind, wie auch Fallanalysen, die der soziologischen Katastrophenforschung zugehörig sind. Neben der Untersuchung des Insolvenzfalls Barings Bank und der Analyse illegaler Einsätze von Gewindebohrern in der Flugzeugindustrie werden u. a. auch Studien, wie die Analyse der „Challenger“-Katastrophe von Vaughan (The challenger launch decision. Risky technology, culture, and deviance at NASA, 1998) oder die Aufarbeitung das „Summerland“-Unglücks von Turner und Pidgeon (Man-made disasters, 1997), vorgestellt.

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Notes

  1. 1.

    Punchs Aufzeichnungen geben keinen weiteren Aufschluss darüber, in welchen Punkten Leeson angeklagt wurde und – darüber hinaus – welche Vorwürfe genau vor Gericht keinen Bestand hatten.

  2. 2.

    Der Begriff der sozialen Kontrolle bezieht sich auf die Fähigkeit von Gruppen oder Institutionen, Normen und Regeln Effektivität zu verleihen, und zwar in dem Sinne, dass ihre Mitglieder den Normen entsprechend konformes Verhalten zeigen. (vgl. Reiss 1951, S. 196)

  3. 3.

    Ein Unfall wird als unbeabsichtigtes und unerwünschtes Ereignis beschrieben, das einen erheblichen Schaden verursacht und die gegenwärtige oder auch zukünftige Leistung einer Organisation unterbricht. (vgl. Perrow 1987, S. 97 f.)

  4. 4.

    Der Begriff Katastrophenpotenzial meint hier die Fähigkeit, einer großen Zahl von Menschen Schaden zuzufügen. Nennenswert sind in diesem Zusammenhang die von Perrow entwickelten Opferkategorien, bei denen er die in der Literatur über Betriebsunfälle übliche Typsierung von Opfern ersten Grades (jegliches zuständige Personal in der Organisation) und Opfern zweiten Grades (Personen, die mit der Organisation in Form von Dienstleistungsbeziehungen verbunden sind, wie Zulieferer oder Passagiere) um die Kategorisierungen von Opfern dritten Grades (umstehende Personen, die unbeteiligt sind und kein Risiko bewusst eingegangen sind) und Opfern vierten Grades (ungeborene Kinder und zukünftige Generationen, die durch Umweltschäden nachhaltig betroffen sind) ergänzt. (vgl. Perrow 1987, S. 100 ff.)

  5. 5.

    Mit diesem Begriff bezeichnet Perrow Organisationen, in denen Mitglieder mit technischen Komponenten hochentwickelter Technologien arbeiten, wie z. B. Schiffe, Flugzeuge, Atomanlagen, Bohrinseln für Erdöl oder Erdgas oder auch Institute der Genforschung. (vgl. Perrow 1987, S. 15 f., S. 101)

  6. 6.

    Die theoretische Darstellung des „man-made disasters“-Ansatz bezieht sich auf die Neuauflage des Buches aus dem Jahr 1997, das von Pidgeon durch aktuelle Untersuchungsergebnisse erweitert wurde. Die Erstauflage von Turners „man-made disasters“ trug den Untertitel „the failure of foresight“ und erschien bereits im Jahr 1978.

  7. 7.

    Bei der Wahrnehmung von Problemen können jene Handlungen, die auf die Problemlösung gerichtet sind, von den eigentlichen, ursächlichen Problemen ablenken, sodass Sicherheitsgefährdungen im Hintergrund präsent bleiben, obwohl davon ausgegangen wird, diese beseitigt zu haben. Dieses Phänomen bezeichnet Turner als „decoy“-Problem. (vgl. Turner und Pidgeon 1997, S. 48 f.)

  8. 8.

    Douglas ist die Hauptstadt der Insel „Isle of Man“ in der Irischen See. (vgl. Turner und Toft 1989, S. 169) Die „Isle of Man“ ist zwar der britischen Krone unterstellt, dennoch gilt sie von dem Vereinigten Königreich als autonom und wird als gesondertes Rechtssubjekt betrachtet. Demnach besitzt diese Insel eine eigene Rechtsordnung. (vgl. Zillmer 2012, S. 49 ff., S. 183 f.) Aufgrund der überschaubaren Einwohnerzahl und Größe der „Isle of Man“ hat dies jedoch zur Folge, dass ein lokaler Einfluss auf richterliche Entscheidungsprozesse besteht und eine Steuerung richterlicher Ressourcen, wie z. B. die Ausstellung von Sondergenehmigungen, durch lokale Interessensverbände nicht abgestritten werden kann. (vgl. ebd., S. 177) Bereits Schofield (1999) stellt in diesem Zusammenhang fest, dass „(…) in a small jurisdiction matters tend to become personalised“. (Schofield 1999, S. 75)

  9. 9.

    Turner bezieht sich in diesem Aspekt auf die psychoanalytisch orientierten Studien von Wolfenstein (1957), in denen sie die menschlichen Reaktionen auf Ereignisse wie Tornados, Überschwemmungen oder auch Kriege untersucht. Wolfenstein ermittelt, dass Individuen einen natürlichen Widerwillen gegen Gefahren aufweisen, um die Illusion einer menschlichen Unverwundbarkeit aufrechtzuerhalten. Diese Aversion, die Turner als „human reluctance“ (Turner und Pidgeon 1997, S. 73) bezeichnet, äußert sich in der Missachtung von Warnzeichen, die auf potenzielle Gefährdungen hindeuten, und folglich in der Verleugnung von Gefahren. (vgl. ebd., S. 34 f.)

  10. 10.

    NASA (National Aeronautics and Space Adminstration) ist die Kurzform für die nationale Luft- und Raumfahrtbehörde in den Vereinigten Staaten von Amerika. (vgl. Van Nimmen et al. 1988, S. 3)

  11. 11.

    Der Begriff „Orbiter“ ist die fachliche Bezeichnung für das eigentliche „Space-Shuttle“. (vgl. Vaughan 1997, S. 3)

  12. 12.

    Der Starttermin der zehnten „Challenger“-Mission wurde in der Vergangenheit viermal verlegt,u. a. aufgrund von zu kalten Witterungsverhältnissen. (vgl. Vaughan 1997, S. 2)

  13. 13.

    Das Projekt „teacher in space“ bestand darin, die Unterrichtsstunde einer Lehrerin im Weltraum live zu übertragen, um auf diese Weise die Zuverlässigkeit und Routinemäßigkeit von Weltraumfahrten hervorzuheben. (vgl. Vaughan 1997, S. 12 ff.)

  14. 14.

    Vaughans Verständnis einer Organisationskultur spiegelt die kognitive Perspektive auf Organisationen in der Organisationstheorie wider. Demnach umfasst eine Organisationskultur das organisationseigene Selbstbild, auf Basis dessen Normen, Regeln wie auch technischer Sachverstand die Überzeugungen und Handlungen in der Organisation strukturieren. Insofern wird unter dem Begriff der Organisationskultur eine Art Rahmenvertrag („master-contract“) verstanden, der sich aus der fortlaufenden interpersonellen Interaktion zwischen den Organisationsmitgliedern entwickelt. (vgl. Smircich 1983, S. 342, S. 348 f.) Wie Vaughan feststellt, beruht das Selbstbild der NASA zum einen auf den ingenieurstechnischen Praktiken und deren Ethos und zum anderen auf der Historie großer Erfolge bei der NASA, wie beispielsweise die Mondlandung. (vgl. Vaughan 1997, S. 209)

  15. 15.

    Der Ausdruck „Legitimität“ meint in dem verwendeten Kontext die offizielle Berechtigung der Regulatoren durch die Institution NASA, Sicherheits- und Qualitätsprüfungen in den technischen Abteilungen durchzuführen.

  16. 16.

    Als Störungen werden nach Perrow Zwischenfälle bezeichnet, welche in ihrem Auftreten die Funktion des Systems entweder völlig unterbrechen oder in einem derartigen Umfang beeinträchtigen, dass unmittelbare Reparaturmaßnahmen notwendig sind. Dabei ist auch zu betonen, dass Störungen sich nicht zwangsläufig zu Unfällen ausbreiten. (vgl. Perrow 1987, S. 100)

  17. 17.

    Die Verwendung dieses Begriffs bezieht sich auf den Umstand, dass Interaktionen zwischen Systemkomponenten durchaus eingeplant sein können, aber wiederum selten in Funktion genommen werden. Dies hat zur Folge, dass potenzielle Wechselwirkungen zwischen Komponenten den Operateuren des Systems nicht präsent sind und in der auftretenden Situation als undurchschaubar erscheinen. (vgl. Perrow 1987, S. 114)

  18. 18.

    Zwar besteht auch in linearen Systemen die Möglichkeit, dass komplexe Interaktionen auftreten und diese für das Bedienpersonal nicht unmittelbar erkennbar sind, allerdings geschieht dies innerhalb eindeutig festgelegter Bereiche des Betriebsablaufs. So werden unvorhergesehene Interaktionen durch Kontrollinstrumente angezeigt und die Bedienmannschaft anhand dieser direkten Informationen über Störungen informiert. (vgl. Perrow 1987, S. 116)

  19. 19.

    Ungeplante bzw. zusätzliche Kosten stellen in keiner Organisation positive Sachverhalte dar, dennoch sind zeitweilige Kosten oder gar Qualitätsminderungen bedeutend leichter hinzunehmen als eine Schädigung des Systems selbst. (vgl. Perrow 1987, S. 134)

  20. 20.

    „Three Mile Island“ bezeichnet eine Kernreaktoranlage in Pennsylvania. Der Reaktorunfall im Jahr 1979 war bis Tschernobyl der schwerste Unfall in der Historie der Kernkraftindustrie. (vgl. Perrow 1987, S. 33)

  21. 21.

    Perrow bezieht sich hierbei auf Berichte der amerikanischen Untersuchungsbehörde für Sicherheit im Transportwesen (NTSB), die sich im Zeitraum von 1970 bis 1980 mit der Analyse von 82 Schiffsunglücken befasste. (vgl. Perrow 1987, S. 230 f.; für genaue Aktenzeichen siehe in Perrow (1987) die Bibliografie auf S. 421 f.)

  22. 22.

    Die Abkürzung IMO steht für International Maritime Organization. Die IMO verabschiedet internationale Abkommen zur Verbesserung der Sicherheit und Effizienz in der Seeschifffahrt, zur Vermeidung von Meeresverschmutzungen und zur Förderung des Schutzes von Seeleuten hinsichtlich ihrer Arbeitsbedingungen. (vgl. IMO 2012a)

  23. 23.

    Die psychologische Theorie der Risikohomöostase (RHT) beruht vereinfachend auf der Annahme, dass Individuen dazu neigen, verstärkt Risiken einzugehen, wenn ihr Arbeitsgebiet mit zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen ausgestattet wird. (vgl. Peltzman 1975, S. 677 ff.)

  24. 24.

    Antikollisionssysteme (CAS ) wie auch Schiffsradar Transponder (MRIT) erarbeiten Radardaten, auf Basis derer Geschwindigkeiten und einprogrammierte Kurse des eigenen oder anderer Schiffe übermittelt werden können. Während das CAS zudem automatisch den geringsten Passierabstand (CPA) zwischen zwei Schiffen berechnet, übermittelt der MRIT sowohl die geladene Fracht wie auch den Tiefgang eines Schiffes. Tiefenmesser hingegen stellen eine Weiterentwicklung der früher verwendeten Lotleine dar und fungieren als Navigationshilfen, indem sie Kursabweichungen anzeigen. Durch die Einführung der VHF-FM-Funksprechanlagen ist es möglich geworden, dass zwei oder mehrere Schiffe untereinander Funkkontakt halten können. (vgl. Perrow 1987, S. 251 ff.)

  25. 25.

    Der Ausdruck Richtbake (oder auch nur „Bake“) ist ein seemännischer Fachbegriff und bezeichnet Markierungen auf See, die als Richtlinien bestimmte Fahrwasser kennzeichnen, wie z. B. Einfahrten in Häfen. (vgl. Wiebeck und Althof 1980, S. 25)

  26. 26.

    Für genaue Aktenzeichen siehe in Perrow (1987) die Bibliografie auf S. 421f.

  27. 27.

    Für genaue Aktenzeichen siehe in Perrow (1987) die Bibliografie auf S. 420.

  28. 28.

    Mit der Verwendung des Begriffs „Schiffsgröße“ bezieht sich Perrow auf die Tonnage, d. h. den Raumgehalt eines Schiffes. Insofern wird nach Maßgabe des jeweiligen Schiffsraumgehalts und anhand des Summenhaftungsprinzips, das die anzuwendenden Rechnungseinheiten determiniert, die Haftungsbeschränkung des Reeders berechnet. (vgl. Herber 1999, S. 208 ff.)

  29. 29.

    Perrow bezieht sich hier auf die von Lloyd‘s List im Jahr 1981 rezipierten Auszüge des Rochdale Reports. (vgl. Perrow 1987, S. 236)

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Culjak, A. (2015). Forschungsstand. In: Organisation und Devianz. Organisationsstudien. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06155-5_2

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