Zusammenfassung
Im Verlauf der folgenden Überlegungen werden die bereits vorgestellten theoretischen Ansätze Zygmunt Baumans, Harald Welzers und Dirk Rupnows im Hinblick auf die in ihnen enthaltenen Erzählungen des Holocaust in den Blick genommen. Es geht mir darum, über die theoretischen Überlegungen der Autoren hinaus genauer zu bestimmen, welche Sicht sie grundsätzlich auf Holocaust und NS einnehmen. Ich beginne mit den jeweiligen Überlegungen zur Täterschaft im Kontext des Holocaust und widme mich daran anschließend den Überlegungen der Autoren zu einer über konkrete Fragen hinausgehenden Perspektivierung des Holocaust. Den Abschluss des Kapitels bildet die Herleitung eines Konzepts, das die strukturellen Paradoxien zu veranschaulichen vermag, die mit theoretischen Bezugnahmen auf den Holocaust grundsätzlich verbunden sind. Im Lichte dieses Konzepts werden die Ansätze Baumans, Welzers und Rupnows zu den benannten Paradoxien im Kontext der Erforschung des Holocaust in Beziehung gesetzt.
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Gros, E. (2014). Sozialwissenschaftliche Erzählungen des Holocaust. In: Der Holocaust im Spiegel sozialwissenschaftlicher Theorie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06141-8_4
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