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Stand der Kosten- und Erlösverteilung in deutschen Krankenhäusern

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Kosten- versus Erlösverteilung im DRG-System

Zusammenfassung

In diesem Beitrag wird der Stand der Kosten- und Erlösverteilung in deutschen Krankenhäusern auf der Grundlage von seit 2011 jährlich ermittelten Befragungsergebnissen präsentiert. Bezüglich der Gemeinerlöse zeigt sich, dass viele Krankenhäuser den administrativen Aufwand der Schlüsselung scheuen. Rund zwei Drittel der Häuser setzen auf pauschale Zuordnungen der Erlöse, zumeist zur Entlassabteilung. Eine Verteilung von Gemeinkosten erfolgt häufiger, jedoch verzichten fast 30 % der Krankenhäuser auch hierauf. Dabei ist – wie zu erwarten – ein sehr starker Einfluss der InEK-Kalkulationsteilnahme feststellbar. Bei den vorgelagerten Schritten der Kostenarten- und Kostenstellenrechnung setzt rund die Hälfte der Krankenhäuser nur die gesetzlichen Mindeststandards um. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine aussagekräftige Ergebnisanalyse auf der Ebene einzelner Fälle oder zumindest Fallgruppen in vielen Krankenhäusern heute noch nicht möglich ist.

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Notes

  1. 1.

    Eine vollständige Darstellung der Ergebnisse jeder Befragungsrunde ist bei den Autoren erhältlich und kann online unter www.zeb-healthcare.de bestellt werden. Vgl. Crasselt et al. 2012b, Crasselt et al. 2013a, Crasselt et al. 2013b. Zu den Ergebnissen der ersten Befragungsrunde vgl. auch Crasselt et al. 2012a.

  2. 2.

    Für die Referenzdaten zur Marktstruktur vgl. Statistisches Bundesamt 2013, Fachserie 12, Reihe 6.1.1.

  3. 3.

    Zu den verschiedenen Methoden siehe ▶ Kap. 3 in diesem Buch sowie des Weiteren Bunzemeier et al. 2010, Focke et al. 2006, Rapp und Wahl 2007, Rapp und Wahl 2010.

  4. 4.

    Zur Gliederung der Kostenstellenrechnung kommt Lachmann zu einem ähnlichen Befund. Für eine über § 8 KHBV hinausgehende Kostenstellengliederung findet er nur eine mittlere Nutzungsintensität. Vgl. Lachmann 2011, S. 130.

  5. 5.

    Diese Ergebnisse decken sich mit den Ergebnissen von Lachmann, wonach 41 % der Krankenhäuser eine vollkostenbasierte Kalkulation zumindest „des Öfteren“ nutzen. Vgl. Lachmann 2011, S. 130. Gegenüber den älteren Ergebnissen von Bednarek et al., die nur von einer Implementierungsquote von 15 % berichten, ist hingegen ein deutlicher Anstieg festzustellen. Vgl. Bednarek et al. 2007, S. 314.

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Crasselt, N., Heitmann, C., Maier, B. (2014). Stand der Kosten- und Erlösverteilung in deutschen Krankenhäusern. In: Zapp, W., Terbeck, J. (eds) Kosten- versus Erlösverteilung im DRG-System. Controlling im Krankenhaus. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06131-9_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-06131-9_2

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  • Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-06130-2

  • Online ISBN: 978-3-658-06131-9

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