Zusammenfassung
In etablierten Unternehmen hat sich die Unternehmenskultur über die Jahre entwickelt. Deren Entstehung lässt sich in vielen Fällen nicht mehr zurückverfolgen.
Bei Neugründungen wie Start-ups hingegen lässt sich die Entstehung sehr gut rekonstruieren: Hier prägt das Persönlichkeitsprofil des Gründerteams die Unternehmenskultur maßgeblich. Ist dieser natürliche Entstehungsprozess der richtige Weg, um auf Dauer eine wirtschaftlich nachhaltige Unternehmenskultur zu prägen?
Wirtschaftlich erfolgreiche Unternehmen haben eine ausgeprägte, pragmatische und offen kommunizierte Unternehmenskultur.
Wie kann sich ein Gründerteam neben den Dauerthemen wie Produkte, Märkte und Finanzierung noch mit Softfaktoren wie der Unternehmenskultur beschäftigen? Ist diese für das Unternehmensziel notwendig? Wenn ja, welche Wege führen dahin? Wer sollte das Projekt „Unternehmenskultur“ vorantreiben?
Dieser Artikel fußt auf der gesammelten Erfahrung des Autors in über zehn Unternehmen unterschiedlicher Größe. Diese reichen vom DAX-Konzern über Mittelständler bis hin zum eigenen Start-up mit 15 Mitarbeitern. Hinzu kommen regionale Unterschiede (sieben Bundesländer) sowie unterschiedliche Branchen z. B. öffentlicher Dienst (Universität), produzierendes Gewerbe in der Automobilzulieferindustrie oder reine Dienstleistungsunternehmen im Softwarebereich. Dazu kommen zahlreiche Unternehmen, mit denen der Autor als Kunde bzw. als Lieferant in enger Beziehung stand. Dieser „Unternehmensdurchmarsch“ ermöglichte einen Einblick in viele Unternehmenskulturen: Gute wie schlechte.
Aus diesen Erfahrungen wuchs eine Erkenntnis: Wirtschaftlich erfolgreiche Unternehmen haben eine ausgeprägte, pragmatische und offen kommunizierte Unternehmenskultur. Es stellt sich hierbei die Frage: Handelt es sich um Kausalität oder Korrelation?
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Literatur
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de Molina, K. (2015). Unternehmenskultur für Startups – Konzepte und Implementierung. In: Widuckel, W., De Molina, K., Ringlstetter, M., Frey, D. (eds) Arbeitskultur 2020. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06092-3_15
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