Zusammenfassung
In Kap. 13 „Die Rolle der Ausbildung als Katalysator von Veränderungen“ skizzieren Fauler und Geiersberger zunächst die Change Erfordernisse der Versicherungswirtschaft und stellen die Erstausbildung als Möglichkeit zur Förderung von Veränderungsbereitschaft heraus. Dabei gehen sie von einer veränderten Welt und neuen Mentalitäten der Jugend aus, um dann darzustellen, wie neue Generationen auf veränderungsträge Versicherungsunternehmen treffen. Hieraus leiten Fauler und Geiersberger die Aufgaben des Versicherungsunternehmens ab, die zur Nutzung der Chancen aus dem Zusammentreffen notwendig sind. Umfasst wird ein generationengerechtes Ausbildungsmarketing, die verändertes Auswahlverfahren, die Erfordernis einer Neugestaltung von Lehr-Lern-Prozessen, die sich im Berufsbild der Kaufleute für Versicherungen und Finanzen manifestiert haben sowie das Erfordernis neuer Ausbilderkompetenzen. Weiterhin wird die Schaffung einer veränderungsfreundlichen Kultur im Versicherungsunternehmen beschrieben, wobei davon ausgegangen wird, dass Auszubildende Impulsgeber für Veränderungsbereitschaft sind. Letztlich wird die Rolle der Führungskraft als Förderer von Veränderung dargestellt, bevor ein Ausblick die Ausbildung als einen zentralen Erfolgsfaktor des Change Managements herausstellt.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsLiteratur
Argyris C, Schön D (1999) Die lernende Organisation. Grundlagen, Methoden Praxis, 2. Aufl. Schäffer-Poeschel, Stuttgart
Barz D (2009) Wie verschiedene Generationen erfolgreich zusammenarbeiten. http://de.slideshare.net/sommer22/vortrag-generationen. Zugegriffen: 1. April 2014
Berufsbildungswerk der Deutschen Versicherungswirtschaft (BWV) e. V. (Hrsg) (2010) Praxishandbuch für die Abschlussprüfung – Kaufmann für Versicherungen und Finanzen – Kauffrau für Versicherungen und Finanzen. Verlag Versicherungswirtschaft (VVW), Karlsruhe
Biebl R (2007) Der betriebliche Auftrag als adäquate Prüfungsform für die neuen M + E-Berufe. In: Loebe H, Severing E (Hrsg) Effizienz in der Ausbildung – Strategien und Best-Practice-Beispiele (Bd. 41 Wirtschaft und Weiterbildung). W. Bertelsmann, Bielefeld
Braunert N (2013) Generation Z – Living all the time! http://www.smowl.de/recruiting/generation-z/. Zugegriffen: 30. Sept. 2013
Fauler S (2009) Wahlmodule der neuen Ausbildungsordnung für Kaufleute für Versicherungen und Finanzen als Chance für eine lern- und kompetenzförderliche Ausbildungsgestaltung. Grin, München
Fauler S (2009a) Wesentliche Schritte der von Argyris/Schön beschriebenen Modell-II-Intervention in einer Beratungsfirma sowie der Fallstudie zu einer Seminarreihe für Führungskräfte von Spandau. Grin, München
Galicija M, Etzel S (2013) Talent Management als strategische Steuerung von Personalrisiken. Verlag Die Werkstatt, Göttingen
Heyse V, Erpenbeck J. (2009) Kompetenztraining – Informations- und Trainingsprogramme. 2. Aufl. Schäffer-Poeschel, Stuttgart
Lehky A (2013) Jugend 2013 Generation Z – Die ganz Jungen kommen. Die Presse. Print-Ausgabe vom 29.06.2013. http://karrierenews.diepresse.com/home/karrieretrends/1424164/Jugend-2013_Generation-Z-Die-ganz-Jungen-kommen. Zugegriffen: 29. Sept. 2013
Mićić P (2012) „Generationen Y und Z“ gehen den dritten Bildungsweg. http://www.futuremanagementgroup.com/news/medienmitteilungen/generationen-y-und-z.html. Zugegriffen: 12. Okt. 2013
Noß M (2000) Selbstgesteuertes Lernen am Arbeitsplatz – Theoretische Überlegungen und empirische Ergebnisse zur Ausbildung von Bankkaufleuten. Deutscher Universitäts-Verlag, Wiesbaden (zugl. Diss. Universität Göttingen, 2000)
Pabst A (2009) Berufliche Handlungsräume als Organisations- und Entwicklungsformen individueller Handlungsfähigkeit in der Erwerbsarbeit. In: Zimmer G, Dehnbostel P (Hrsg) Berufsausbildung in der Entwicklung – Positionen und Leitlinien, Bertelsmann Verlag, Bielefeld
Schlaf A, Polifka B (2007) Rasselstein GmbH: „Für uns ist der betriebliche Auftrag die einzig sinnvolle Prüfungsvariante“. In: Loebe H, Severing E (Hrsg) Effizienz in der Ausbildung – Strategien und Best-Practice-Beispiele (Bd. 41 Wirtschaft und Weiterbildung). W. Bertelsmann, Bielefeld
Scholz C (2012) Generation Z Willkommen in der Arbeitswelt – Und was andere Generationen von ihnen lernen können. http://derstandard.at/1325485714613/Future-Work-Generation-Z-Willkommen-in-der-Arbeitswelt. Zugegriffen: 29. Sept. 2013
Schreyögg G (2010) Organisation: Grundlagen moderner Organisationsgestaltung. Mit Fallstudien, 4. Aufl. Gabler, Wiesbaden
Spandau U (2007) Organisationslernen und Macht. Eine Fallstudie zur Dialogisierung hierarchischer Kommunikation. In: Göhlich M, König E, Schwarzer C (Hrsg) Beratung, Macht und organisationales Lernen (Bd. 4: Organisation und Pädagogik). VS-Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2015 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Fauler, S., Geiersberger, R. (2015). Die Rolle der Ausbildung als Katalysator von Veränderungen. In: Zimmermann, G. (eds) Change Management in Versicherungsunternehmen. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05974-3_13
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-05974-3_13
Published:
Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-05973-6
Online ISBN: 978-3-658-05974-3
eBook Packages: Business and Economics (German Language)