Zusammenfassung
Der Beitrag nimmt das Jugendalter als biografisch besonders wichtige Lern- und Bildungszeit in den Blick und geht der Frage nach, wie und wo junge Menschen die Fähigkeiten, Kenntnisse und Kompetenzen erwerben, die Schule und Berufsausbildung nicht abdecken, die aber für die Zukunftsfähigkeit einer Gesellschaft und die Möglichkeiten der selbstbestimmten Lebensgestaltung des Einzelnen erforderlich sind. Dabei werden die Bildungspotenziale unterschiedlicher informeller und non-formaler Lernsettings sowie die enge Verknüpfung informeller Bildungsmöglichkeiten mit der sozialen Herkunft beschrieben.
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Düx, W., Rauschenbach, T. (2016). Informelles Lernen im Jugendalter. In: Rohs, M. (eds) Handbuch Informelles Lernen. Springer Reference Sozialwissenschaften . Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05953-8_18
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