Zusammenfassung
Eine Methodenlehre ist in der Mathematikgeschichte von derselben weitreichenden Bedeutung wie in allen anderen wissenschaftlichen Disziplinen. Sie prägt maßgeblich das historische Verständnis und ist in der Lage, den wissenschaftlichen Horizont gleichermaßen einzuschränken wie zu erweitern. Gleichzeitig sind in keinem anderen Wissenschaftsgebiet die methodischen Ansätze so stark verschleiert und in ihren verschiedenen Ausprägungen und Wirkungen unsichtbar geblieben. Eine Diskussion um die Theorie der mathematischen Entwicklung wurde systematisch zum ersten Mal im 20. Jahrhundert geführt. In den Epochen zuvor wurde Mathematikgeschichte einfach so, d. h. nach mehr oder weniger akzeptierten, aber letztlich subjektiven und versteckten Kriterien betrieben.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2014 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Viertel, K. (2014). Reflexionen zur Methodologie. In: Geschichte der gleichmäßigen Konvergenz. Springer Spektrum, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05939-2_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-05939-2_1
Published:
Publisher Name: Springer Spektrum, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-05938-5
Online ISBN: 978-3-658-05939-2
eBook Packages: Life Science and Basic Disciplines (German Language)