Zusammenfassung
Kennzahlen sind Fluch und Segen zugleich. Sie bilden ein Unternehmen detailliert ab und lassen die Vermutung zu, dass man durch sie das Unternehmen steuern sowie die Entscheidungsqualität verbessern könnte. Unternehmerische Entscheidungen von Führungskräften stehen unter ständiger Beobachtung durch die beteiligten Partner, intern sowie extern. Mit Kennzahlen lassen sich die meisten Sachverhalte oder Entwicklungen stichhaltig untermauern. Auswertungen der Analysen ermöglichen Rückschlüsse, Querverbindungen und fundierte Aussagen, die direkten Einfluss auf das operative Geschäft haben.
Auf der Seite der Unternehmen und der Kunden verstärkte nicht zuletzt die Banken- und Wirtschaftskrise vor einigen Jahren den Ruf nach mehr Transparenz. Um das Vertrauen in das Bankensystem und die Wirtschaftskraft zu erhalten, ging es in erster Linie darum, die Unsicherheit des wirtschaftlichen Handels durch verlässliche Aussagen zu kompensieren. Kennzahlen schienen diese Anforderungen zu erfüllen. Die Key Performance Indicators (KPI) haben zuletzt auch dadurch ihre unverzichtbare Position im Bewertungsschema von Unternehmen eingenommen.
Aber wie viele Kennzahlen und in welchem Detaillierungsgrad braucht eine Organisation? Mit wie viel Komplexität wird das Kennzahlensystem implementiert und wie objektiv sind die ermittelten Werte?
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Notes
- 1.
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Posselt, G. (2014). Gründe für die hohe Kennzahlenorientierung. In: Mitarbeiter führen mit Kennzahlen - Attention Leadership. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05931-6_1
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