Zusammenfassung
Ein rekonstruktiver Forschungszugang, der eng am Begriff der Handlungspraxis ausgerichtet ist und verallgemeinernden Wesensbeschreibungen einer bestimmten Religion skeptisch gegenübersteht, erscheint für eine Analyse der politischen Implikationen des Religionsunterrichts besonders gewinnbringend und verspricht so weit mehr Einblick, als das beispielsweise durch quantitative Zugänge möglich ist. Versteht man Religion im Sinne einer handlungstheoretischen Tradition (Bourdieu 1982, 1987) nämlich nicht vorwiegend als etwas, was man hat oder was man ist, sondern geht man davon aus, dass Religion etwas mit sozialer Praxis und mit Handlungsvollzügen zu tun hat, also etwas darstellt, was man tut, werden andere Betrachtungsweisen und Beobachtungsspielräume möglich. Gerade für die Analyse von Unterrichtspraxis und ihrer politischen Konsequenzen ist ein solcher Blickwinkel besonders gewinnbringend.
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Krainz, U. (2014). V SYNOPSIS UND AUSBLICK. In: Religion und Demokratie in der Schule. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05922-4_5
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