Zusammenfassung
In ihrer medialen Verdichtung entstehen aus der Abbildung historischer Ereignisse neue Bilder, Bildermythen in einem gewissen Sinne, die zugleich historische Simulakren darstellen: sorgsam konstruierte Trugbilder des Vergangenen, die doch so real erscheinen und als Realität im kollektiven Bildgedächtnis aufgehen können. Es erscheint nicht zufällig, dass sich der französische Philosoph Jean Baudrillard bei seinen Reflexionen zur Simulationstheorie u. a. mit Historienfilmen beschäftigt. Die Essenz der Simulakren-Theorie von Jean Baudrillard wurde in dem 1976 erschienenen Buch L’Échange symbolique et la mort erarbeitet.
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Stiglegger, M. (2015). Mediale Bilder als historische Simulakren. In: Auschwitz-TV. Serienkulturen: Analyse – Kritik – Bedeutung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05877-7_3
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