Zusammenfassung
Bernhard fokussiert in diesem Brief auf die soziale Dimension seines Führungshandelns. Ihn interessiert dabei letztlich die moralische Praxis der Führung, welche für ihn nicht Ausfluss irgendwelcher „aufgesetzten“ Werte ist, sondern eines deutlichen Gespürs für das, was wirklich zählt. Dabei spürt Bernhard den typischen Formen einer unbalancierten Führungspraxis nach und untersucht die Frage, welche spezifischen Entwicklungslektionen sich in den von ihm unterschiedenen Formen einer Führungstrance für die Akteure selbst stellen und wie diese „Lektionen“ für ihre eigene Entwicklung zu einer nachhaltigen Lernerfahrung gestaltet werden können. Letztlich nimmt er damit nochmals die Wirkung der in jedem Einzelnen „lauernden“ Denk- und Gefühlsprogramme in den Blick (vgl. Arnold, 2011, S. 20 f.) und präzisiert diese im Blick auf typische Formen der Selbstkonstruktion des eigenen Führungserlebens, mit welchem wir nicht „recht haben“, obgleich wir das so entschieden fühlen, uns aber genau dadurch in eine oft unüberwindbare Distanz zum Gegenüber begeben.
Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind, sondern so, wie wir sind.(Talmud)
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http://www.hannaharendt.de/download/fest_interview.pdf, zit. nach Knott 2011, S. 17.
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Arnold, R. (2014). Andere aufbauen und stärken. In: Leadership by Personality. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05835-7_18
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