Zusammenfassung
In einem Informationssystem werden Daten, die in der Regel strukturiert sind und meist in Datenbanken vorliegen, bereit gehalten und Werkzeuge zur Verfügung gestellt, um diese zu verarbeiten oder zu analysieren.Aufgrund einer Informationsnachfrage wird von einem Informationssystem eine Antwort generiert, die auf den gespeicherten Daten basiert und für den Anfragenden aufbereitet wird. Endres definiert das Informationssystem „Digitale Bibliothek“ dementsprechend: „Es ist Aufgabe einer digitalen Bibliothek, für einen privaten, akademischen und industriellen Nutzerkreis attraktive Produkte und effiziente Dienste anzubieten, die diesem helfen, an das benötigte und gewünschte in digitalen Dokumenten gespeicherte Fachwissen zu gelangen.“ Ähnlich werden Informationssysteme auch von Seiten des Content Managements beschrieben: „Um die richtigen Entscheidungen im richtigen Moment treffen zu können, bedarf es jedoch einer schnellen, gezielten und verständlichen Bereitstellung der gesuchten Information – des Wissens – zur richtigen Zeit, am richtigen Ort und in der richtigen Qualität. Diese Bereitstellung ist der Erfolgsfaktor, an dem sich heutige technische Informations- und Kommunikationssysteme messen lassen müssen.“
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Notes
- 1.
Endres, Albert; Fellner, Dieter W.: Digitale Bibliotheken. Informatik-Lösungen für globale Wissensmärkte; Heidelberg: dpunkt, 2000, S. 81.
- 2.
- 3.
Himalaya-Region des indischen Bundesstaates Jammu und Kashmir.
- 4.
Die hier fehlenden Begriffe von Weisheit und Wahrheit wurden nicht mit aufgenommen, um den Sachverhalt anschaulich und dem Kontext dieses Lehrbuches angemessen zu halten.
- 5.
Kommission Zukunft der Informationsinfrastruktur berufen von der Leibniz‐Gemeinschaft.
- 6.
„Hinter dem Begriff „Versorgung“ verbirgt sich ein komplexes Spektrum an Tätigkeiten und Herausforderungen, deren Rahmenbedingungen z. T. vergleichbar sind mit denen der Energieversorger. Hier wie dort geht es sowohl um breite Grund- als auch um hochspezialisierte High‐End‐Versorgung, notwendig zur Aufrechterhaltung von Standards als auch zur Erreichung von Exzellenz; es geht um das Agieren im Spannungsfeld zwischen Markt und Staat ebenso wie im Spannungsfeld zwischen Kundenbedürfnissen oder Nutzerverhalten und entsprechenden Angeboten; last but not least geht es um den Umgang mit Ressourcen, d. h. die „Veredelung“ von Rohstoffen und die Distribution. In diesem Sinne erzeugen und produzieren die Informationsversorger neues Wissen.“ Siehe Rahmenkonzept für die Fachinformationsinfrastruktur in Deutschland, September 2009, S. 5.
- 7.
Siehe Gesamtkonzept für die Informationsinfrastruktur in Deutschland, April 2011, S. 14 f. (http://www.allianzinitiative.de/fileadmin/user_upload/KII_Gesamtkonzept.pdf, 29.11.13)
- 8.
Nach Brassel, K.: Geographische Informationssysteme, Veranstaltung am Geographischen Institut der Universität Zurich-Ürchel (unveröffentlicht), 1987.
- 9.
Layertechnologie siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Layertechnik.
- 10.
Siehe Kap. 7.2 „Grafiktypen“.
- 11.
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Kurz, S. (2015). Informationssysteme. In: Digital Humanities. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05793-0_8
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