Zusammenfassung
Als es Sultan Saladin 1187 gelungen war, Jerusalem einzunehmen, rief Papst Gregor VIII. zu einem weiteren Kreuzzug auf. Um ihn finanzieren zu können, ließen die beiden Könige Heinrich II. und Ludwig VII. die berühmteste Kreuzzugssteuer, den „Saladinszehnten“, ausschreiben. Darin wird erklärt:
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„Wer das Kreuz nimmt, Geistlicher oder Laie, ist gemäß päpstlicher Verordnung von allen Sünden, die er gebüßt und gebeichtet hat, kraft der Machtvollkommenheit Gottes und der heiligen Apostel Peter und Paul frei und losgesprochen. Alle, die den Zug nicht mitmachen, Geistliche und Laien, sollen die Zehnten der Einkünfte des laufenden Jahres ihrer beweglichen Güter und ihres ganzen Vermögens, sowohl an Gold als an Silber als an allen anderen Dingen, geben.“
(zitiert in Möhring, Hannes 1986, S. 90)
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Sahm, R. (2014). SALADINSZEHNT. In: Von der Aufruhrsteuer bis zum Zehnten. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05789-3_17
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