Zusammenfassung
Im Abschlusskapitel Soziologie und Kommunikation werden die vorgestellten Theorien in Form einer Synopsis zusammengeführt und dargestellt. Mit dem Ziel des deutenden Verstehens durch den Leser werden drei Theoriefelder unterschieden: das normative Paradigma, das interpretative Paradigma und das individualistische Paradigma. Die wichtigsten Theoretiker werden diesen Paradigmen zugeordnet, Typisierungen und Überschneidungen kenntlich gemacht. Dadurch werden Argumentationsstränge von der Antike bis in die Gegenwart deutlich: Bei Platon und Aristoteles über Parsons bis zu Searle dominiert eine normenorientierte Handlungstheorie. Im Gegensatz dazu ist die Handlungsorientierung von Hobbes über Smith bis zu Homans an der Nützlichkeit ausgerichtet. Zwischen diesen beiden opponierenden Feldern steht die normeninterpretierende Handlungstheorie, die ihren Anfang bei Kant nahm und über Blumer bis zu Brandom reicht.
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Notes
- 1.
Dennis J. Snower: Wirtschaft, Wissenschaft und Wohlbefinden. In Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 14.2.2014, S. 12.
- 2.
Vgl. die Beiträge über Shiller von Hanno Beck: Gier und Panik. In Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 14.1.2014, S. 10 und Uwe Jean Heuser: Ein Ökonom und Gentlemen. In Die Zeit vom 17.10.2013, S. 21.
- 3.
Vgl. hierzu das Interview mit Belinda Luscombe im Time Magazin vom 4.11.2013, S. 52.
- 4.
Vgl. hierzu http://www.apple.com/de/supplierresponsibility (Zugegriffen: 15.2.2014).
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Rommerskirchen, J. (2014). Soziologie und Kommunikation. In: Soziologie & Kommunikation. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05757-2_13
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