Zusammenfassung
In weit stärkerem Maße als im französischen oder im niederländischen Fall treten in der irischen Referendumsdebatte 2008 auch die Ratifizierungsbefürworter mit einem ökonomisch motivierten Argument an, im Folgenden bezeichnet als Wirtschaftsargument. Dabei trägt das irische Wirtschaftsargument nicht nur die Züge eines notgedrungen artikulierten Abwehrarguments gegen eine dominante Neoliberalismuskritik (s. Abschnitt 10.2.2) wie in Frankreich, sondern ist selbst geeignet, essentielle Prinzipien der irischen Wirtschaftsordnung und politischen Steuerung anzusprechen und weit verbreitetes, den irischen öffentlichen Diskurs in evidenter Weise durchdringendes volkswirtschaftliches Wissen zu aktualisieren. Um das Wirtschaftsargument aber in all seinen Facetten verstehen zu können, müssen zunächst die wesentlichen politökonomischen Rahmenbedingungen erläutert werden.
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Schünemann, W. (2014). Themen und Argumente in der irischen Referendumsdebatte 2008. In: Subversive Souveräne. Theorie und Praxis der Diskursforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05709-1_10
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