Zusammenfassung
Mit der Verwendung eines stereoskopischen Kameraaufbaus ergeben sich in der Aufnahme und Postproduktion eines Films für dessen Produzenten neue Möglichkeiten in der Filmsprache. Dabei werden durch den Abstand der Kameras (interokulare Distanz) und der Aufnahmewinkel der Linsen zueinander (Konvergenz) Tiefe des Bildes und Abstand einzelner Objekte zum Zuschauer und von der Leinwand bestimmt. Es ergibt sich somit eine neue Räumlichkeit des Films und eine veränderte Positionierung des Zuschauers zum Dargestellten. Computergenerierte 3D-Filme verfügen dabei über mehr und besser kontrollierbare Möglichkeiten, stereoskopische Bilder zu erstellen als der Real- oder Live-Action-Film. Gleichzeitig muss die Notwendigkeit von Anpassungen der bestehenden filmischen Ausdrucksmöglichkeiten und Konventionen an das dreidimensionale Aufnahmeverfahren und dessen Präsentation berücksichtigt werden.
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Jockenhövel, J. (2014). Gestaltung und Wahrnehmung von 3D-Filmen: kognitivistisch und phänomenologisch. In: Der digitale 3D-Film. Film, Fernsehen, Medienkultur. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05651-3_4
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