Zusammenfassung
Die Digitalisierung der Gesellschaft schreitet stetig voran und führt zu Veränderungen im täglichen Leben und Arbeiten. Die Digitalisierung im Bauwesen – aktuell der Übergang von CAD zu BIM – ist Chance und Herausforderung zugleich. Die Vorteile von BIM können besonders effizient genutzt werden, wenn der gesamte Bauprozess betrachtet wird. Dies setzt aber entsprechende Regularien und belastbare Kalkulationen voraus. Die Vorteile liegen nicht primär in der Vorentwurfs- und Entwurfsphase, sondern vor allem in nachgelagerten Prozessen sowie beim Auftraggeber und müssen als Sonderleistungen in der HOAI vergütet werden.
Dieser „Return-on-Investment“ in den späteren Planungs-, Bau- und Betriebsphasen muss erfolgreich kommuniziert werden, um einen breiten Paradigmenwechsel in der Architekten- und Bauherrschaft sowie bei der Politik, der öffentlichen Hand und den Körperschaften öffentlichen Rechtes zu erreichen. Durch den Einsatz von BIM können kosten- und risikorelevante Entscheidungen bereits in frühen Phasen getroffen werden. Jedoch fehlt es hier noch an Methoden und Fähigkeiten der einzelnen Akteure, beispielsweise für die Einbindung von Analyse- und Simulationsmethoden, um mit teilweise vagen und unvollständigen Bauinformationen interagieren zu können.
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Literatur
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Petzold, F., Hild, A., Langenhan, C., Thomä, H. (2015). BIM im architektonischen Entwurf. In: Borrmann, A., König, M., Koch, C., Beetz, J. (eds) Building Information Modeling. VDI-Buch. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05606-3_15
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