Zusammenfassung
Was heißt „wirtschaftlich“ und was heißt „Unternehmen“? Ist wirtschaftlich das Gleiche wie produktiv? – Nicht ganz, denn es kann sein, dass die Investition zum Beispiel in eine Software zwar Zeit spart und damit produktiv ist, aber in der eingesparten Zeit keine neuen Aufträge gewonnen werden, und dann ist diese Investition nicht wirtschaftlich. Allerdings können auch nicht alle unproduktiven Maßnahmen vermieden werden. In den Planungsbüros ist es üblich, zwischen produktiven und unproduktiven Beschäftigungszeiten zu unterscheiden. Nicht produktiv sind sogenannte allgemeine betriebliche Ausfallzeiten wie zum Beispiel Weiterbildung, Selbstorganisation, Besprechungen oder Akquisition. Aber ohne diese Aufwendungen gäbe es leider keine wirtschaftlichen Aufträge. Hierzu gibt es auch eine Kennzahl: Im Branchendurchschnitt sind drei Anläufe erforderlich, um einen neuen Auftrag zu bekommen. Das bedeutet, dass durch den erfolgreichen Auftrag die Kosten für die beiden nicht erfolgreichen Angebote mit erwirtschaftet werden müssen, und nicht nur das, sondern auch die Aufwendungen für die übrigen betriebsbedingten Allgemeinzeiten.
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Goldammer, D. (2015). Einführung. In: Wirtschaftliche Unternehmensführung im Architektur- und Planungsbüro. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05542-4_1
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