Zusammenfassung
Erste gesicherte Daten zum Umfang der kulturtouristischen Nachfrage legte das Irish Tourist Board 1988 mit einer Untersuchung in den damaligen EG-Mitgliedsstaaten vor. 23,5 % (34,5 Mio.) aller Touristenankünfte entfielen zu diesem Zeitpunkt auf das Marktsegment Kulturtourismus. Dabei konnten zwei Typen von Kulturtouristen identifiziert werden: die so genannten „Specific Cultural Tourists“ (3,5 Mio.) und die „General Cultural Tourists“ (31 Mio.) (zitiert nach Weissenborn 1997: 20). Erstere waren primär kulturell motiviert. Kulturelle Attraktivitätsfaktoren spielten in der Wahl ihres jeweiligen Reiseziels eine entscheidende Rolle. Die „General Cultural Tourists“ kennzeichneten hingegen vorrangig andere, für die Reiseentscheidung ausschlaggebende Reisemotive. Nichtsdestotrotz waren kulturelle Aktivitäten auch – wenngleich in geringerem Umfang – Bestandteil ihres Reiseverhaltens.
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Pröbstle, Y. (2014). Kulturtouristen im empirischen Befund. In: Kulturtouristen. Kulturmanagement und Kulturwissenschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05430-4_3
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