Skip to main content

Die Mission und die Produktpalette

  • Chapter
  • First Online:
Zukunftsstrategien für Orchester
  • 4139 Accesses

Zusammenfassung

Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den Kundenbeziehungen des Berufsorchesters. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Bestimmung des Unternehmenszwecks (der Mission) und der Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen, die das Orchester seinen Kunden anbietet. Die zentralen Fragen lauten, wie diese Produktpalette unter strategischen Gesichtspunkten bestimmt und ausgestaltet werden kann, was die Wechselbeziehung zwischen Zweck und Produktpalette für die Berufsorchester bedeutet und warum sich eine Orientierung an den Kernkompetenzen unter strategischen Gesichtspunkten gerade für ein Berufsorchester besonders anbietet. Der besondere Ansatz der Kernkompetenzen wird vorgestellt und auf die Welt der Berufsorchester übertragen. Die Entwicklung der Produktpalette wird am Ende des Kapitels auf ein fiktiven Orchesters übertragen.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 29.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Nike’s Mission Statement lt. Website vom 25.3.2013, http://help-en-us.nike.com/app/answers/detail/a_id/113/p/3897.

  2. 2.

    Bock, Kurt; Willkommen – Vorwort zur ersten Ausgabe des BASF Magazins ‚Creating Chemistry‘, 2012, London, BASF Corporation S. 3, http://www.basf.com/group/corporate/de_DE/function/conversions:/publishdownload/content/about-basf/facts-reports/reports/2012/BASF_Creating-Chemistry_01.pdf.

  3. 3.

    Rasmus W. Daniel; Defining your company’s vision, http://www.fastcompany.com/1821021/defining-your-companys-vision. Zugegriffen: 28. Februar 2012.

  4. 4.

    Untersuchungen aus der Unternehmenspraxis zeigen allerdings auch, dass bei wichtigen Entscheidungen die Machtverhältnisse in einer Unternehmung eine größere Rolle spielen als die in einem Mission Statement vereinbarten Ziele. (vgl. u. a. Christopher 1997, S. 9–18). Die Frage stellt sich, ob sich die Mühe daher überhaupt lohnt: Dieses Buch vertritt die Ansicht, dass sie sich sehr wohl lohnt und begründet dies damit, dass die sorgfältige und verbindliche Abstimmung einer Organisation über seinen Unternehmenzweck eine wichtige Grundlage im Rahmen der strategischen Entwicklung darstellt. Wenn eine Mission auf breiter Basis und damit nicht nur auf der Führungsebene vereinbart wird, erhält die Mission Bedeutung als Dokument einer verbindlich vereinbarten Zielvereinbarung, die nicht einfach durch einen Machtentscheid vom Tisch gewischt werden kann. Zu diesem Ergebnis kommen auch Müller-Stewens und Lechner, wenn sie schreiben: „Wie ein Mission erstellt wird, scheint (...) einen hohen Einfluss auf seine spätere Wirksamkeit zu haben.“ (Müller-Stewens und Lechner 2011, S. 232).

  5. 5.

    Das Gedankenmodell eines Produktzyklus geht dabei auf Überlegungen von Raymond Vernon zurück. Erstmals veröffentlicht in: Vernon 1966, S. 191–207.

  6. 6.

    Die sog. BDG Matrix ist mittlerweile zum Standard geworden. Eine kurze Einführung ist zu finden auf http://www.bcg.de/bcg_deutschland/geschichte/klassiker/portfoliomatrix.aspx.

  7. 7.

    Das Produkt gibt es tatsächlich. Die Geschichte der Genese ist jedoch erfunden.‚ Plantur 39‘ ist eine Produktlinie aus der Unternehmensgruppe der Dr. Kurt Wolff GmbH, die sich u. a. auf Kosmetika zur Bekämpfung von Haarausfall spezialisiert hat und u. a. auch die Marke ‚Alpecin‘ führt. Allein mit Plantur 39 erwirtschaftete die Unternehmung 2010 einen Umsatz von 27,7 Mio. € und beherrscht den Teilmarkt für Shampoos gegen Haarausfall (Martin Krause, in nw-news.de vom 8.2.2011).

  8. 8.

    Vgl. hierzu ausführlicher auch Kap. 8.

  9. 9.

    Natürlich ist dies nicht die einzige Rolle, die der Organisation zufällt. So ist im Prozess z. B. auch zu prüfen, ob die Organisation überhaupt die Kraft und Ressourcen hat, ein angedachtes neues Produkt zu entwickeln, zu produzieren und zu vermarkten. Bzw. welche Voraussetzungen geschaffen werden müssten, damit die Organisation diese Aufgabe erfüllen kann.

  10. 10.

    Dies zeigt z. B. die Entstehung der Texte des portugiesischen Autors Fernando Pessoa, der über Jahrzehnte im Verborgenen schrieb und ein sehr unauffälliges Leben als Buchhalter führte. Sein Hauptwerk ‚Das Buch der Unruhe‘ erschien erst 47 Jahre (!) nach seinem Tod.

  11. 11.

    Dies gilt insbesondere für den deutschsprachigen Raum. Vgl. dazu ausführlicher Schad 2008, S. 6–8.

  12. 12.

    Rotterdams Philharmonisch Orkest, Mission Statement, https://www.rpho.nl/english-summary/mission-statement. Zugegriffen: 26. März 2013.

  13. 13.

    Gerald Mertens, Mission Statement – Recreated, 13. Mai 2010, http://orchestramanagement.wordpress.com/2010/05/13/mission-statement---recreated. Zugegriffen: 26. März 2013.

  14. 14.

    Nürnberger Symphoniker, Unsere Mission. http://www.nuernbergersymphoniker.de/docs/orch_index.htm. Zugegriffen: 26. März . 2013.

  15. 15.

    Philharmonie Salzburg, Mission Statement, http://www.philharmoniesalzburg.at/mission-statement.html. Zugegriffen: 26. März 2013.

  16. 16.

    Und diese Entwicklung kommt nicht überraschend: bereits 2005 veröffentlichte Thomas Klaus Hamann eine Studie zur langfristigen Existenzsicherung von Kulturorchestern in Deutschland und der Schweiz. Er kam aufgrund einer computersimulierten Fallstudie zum Ergebnis, dass die „die Gesamtnachfrage nach Live-Aufführungen klassischer Musik in den nächsten Jahren um etwa 36 % zurückgehen wird. Dies würde (...) zu einer dramatischen Konsolidierung des Kulturorchestersektors in Deutschland führen. (...) Das Computersimulationsmodell ist zwar in erster Linie auf die Verhältnisse in Deutschland ausgerichtet, doch aufgrund der strukturellen Ähnlichkeit der einschlägigen schweizerischen Gegebenheiten zu den deutschen gilt für die Schweiz analoges. Daher besteht unter der Voraussetzung, daß die heute bestehende mannigfaltige Kulturorchesterlandschaft in Deutschland und der Schweiz erhalten werden soll, ein sehr großer Handlungsdruck.“ (Hamann 2005, S. 342).

  17. 17.

    Die Idee des Endprodukts der Musikreisen wird in Kapitel 7.4.1 weiter ausgearbeitet.

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Stefan Rosu .

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2014 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Rosu, S. (2014). Die Mission und die Produktpalette. In: Zukunftsstrategien für Orchester. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05388-8_5

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-05388-8_5

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-05387-1

  • Online ISBN: 978-3-658-05388-8

  • eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)

Publish with us

Policies and ethics