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Der Syndikus im vertriebsfokussierten Konzern – Ein Handbrevier

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Zusammenfassung

Wohl kaum zwei Berufsgruppen könnten gegensätzlicher „ticken“ als Juristen und Vertriebsprofis. Auf den Punkt gebracht: Juristen sind Pessimisten, Vertriebsleute sind Optimisten. Lawyers are from Mars, Sales People are from Venus.

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Notes

  1. 1.

    Frei angelehnt an Gray, John: Men are from Mars, Women are from Venus. 1. Aufl., New York: HarperCollinsPublishers 1992.

  2. 2.

    Zum Thema, wie bei Juristen die tägliche Befassung mit Problemen auf das allgemeine Denken abfärben kann: Von Hirschhausen, Eckart: Glück kommt selten allein. 3. Aufl., Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 2009, S. 65.

  3. 3.

    Entweder noch an der Unfallstelle, bei der polizeilich überwachten Abschleppaktion oder auf dem bewachten Polizeihof.

  4. 4.

    So geschehen im „Geldtransporter-Fall“, BGH NJW 1997, 865 f.

  5. 5.

    BGH NJW a. a. O., S. 866.

  6. 6.

    BGH a. a. O., S. 866.

  7. 7.

    Sog. „Katzenkönig-Fall“, BGH NJW 1989, 912 ff.

  8. 8.

    BGH NJW 1983, 2579 f.

  9. 9.

    Zwei der Fälle, die dem Autor gleich zu Anfang der Staatsanwaltschafts-Station auf den Tisch kamen.

  10. 10.

    Siehe dazu OLG Düsseldorf III-6 Sts 11/08 u. III-6Sts 15/8 v. 4.3.2010, http://www.olg-duesseldorf.nrw.de/presse/05presseAktuell/2010-03-04_pm_sauerland_urteil/Vorwort_Sauerland.pdf.

  11. 11.

    Spitzer, Thomas, Erste Allgemeine Verunsicherung (EAV): Ba-Ba-Banküberfall. EMI Columbia 1985.

  12. 12.

    Von Hirschhausen (o. Fußn. 2), S. 65.

  13. 13.

    Der Autor zieht diese Schlüsse auf der Grundlage eigener empirischer Untersuchungen als (neben seiner Ehefrau) ideell hälftigem Miteigentümer eines aus drei Katzen und einem Hund bestehenden Kleintier-Zoos.

  14. 14.

    Herr Dr. Ulrich Möllmann, dem ich für die vielen in den Jahren der Zusammenarbeit gewonnenen Einsichten danken möchte, die mit in diese Ausführungen eingeflossen sind.

  15. 15.

    Dies belegt die unüberschaubare Anzahl aller Urteile, in denen es meistens um ebendies geht: den Streit zwischen einstigen Vertragspartnern um die Interpretation, Reichweite oder (Un-)Wirksamkeit ihrer Verträge bzw. einzelner Klauseln darin.

  16. 16.

    Von Hirschhausen (s. Fn. 2), a. a. O.

  17. 17.

    Tipp dazu: Bei schlechtem Bauchgefühl ein kleines Erinnerungszettelchen fertigen und aus Spaß zehn Jahre später vorlegen, sobald jemand herummosert. Als es in einem Fall dann tatsächlich einmal soweit war – ich hatte das offizielle Sitzungsprotokolls des Gremiums gefunden, welches viele Jahre zuvor gegen den Rat meines Vorgängers entschieden hatte – und jetzt herumgemäkelt wurde, musste ich jedoch zu meiner großen Enttäuschung feststellen, dass alle einstigen Missetäter zwischenzeitlich in den Ruhestand gegangen waren. Ddabei hatte ich mich schon so auf die verdutzten Gesichter gefreut.

  18. 18.

    S. oben, Fn. 7 und 8.

  19. 19.

    Goethe, Johann Wolfgang von: Faust, Der Tragödie erster Teil, Studierzimmer, Vers 1997 ff.

  20. 20.

    Nirgends bekommt man so viele (und gute) Witze zu hören wie im Vertrieb.

  21. 21.

    Bspw. Cialdini, Robert B.: Die Psychologie des Überzeugens. 6. Auflage, Bern: Verlag Hans Huber 2009.

  22. 22.

    Es muss nicht unbedingt China sein; Regionen mit starkem Dialekt tun es auch.

  23. 23.

    Leicht abgewandelt nach Goethe (s.Fn. 18), Vers 1732 ff.

  24. 24.

    Emerson, Ralph Waldo (hrsg. von Larzer, Ziff): Selected Essays, Nature 1836. New York: Penguin Books 1982, S. 51.

  25. 25.

    S. dazu bspw. die eindrucksvollen Ausführungen (auch zu den schädlichen Seiten) vom Vordenker der Massenpsychologie, Gustave Le Bon, in seinem erstmals 1895 veröffentlichten Werk „Psychologie der Massen“, worin er sich auch mit der Bedeutung und Wirkung kraftvoller Bilder auf die Massen befasst: Le Bon, Gustave: Psychologie der Massen. 15 Auflage, Stuttgart: Kröner 1982.

  26. 26.

    Enard, Wolfgang/ Przeworski, Molly, et al. Molecular evolution of FOXP2, a gene involved in speech and language. Nature 418, 869 ff. (14. August 2002). S. auch Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e. V., Pressemitteilung vom 14.8.2002. http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/dokumentation/pressemitteilungen/2002/pri0282b.htm.

  27. 27.

    Sehr empfehlenswert, mit vielen anschaulichen Beispielen: Engelken, Eva: Klartext für Anwälte. 1. Auflage, Wien: Linde Verlag 2010.

  28. 28.

    Emerson, Selected Essays, a. a. O. (Fn. 23) , Man The Reformer, S. 144.

  29. 29.

    Über die überragende Bedeutung von zeitlichem Einsatz, um in einem Gebiet außerordentlich erfolgreich zu sein, siehe auch: Gladwell, Malcolm: Überflieger. Warum manche Menschen erfolgreich sind – und andere nicht. Frankfurt/New York: Campus Verlag 2009, insbes. S. 215 ff.

  30. 30.

    Thoreau, Henry David: Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat und andere Essays. Zürich: Diogenes Verlag 1967, 1973, S. 8.

  31. 31.

    Le Bon, a. a. O., (Fn. 24) S. 150.

  32. 32.

    Swift, Jonathan: Gullivers Reisen. 1. Auflage Frankfurt am Main: Insel Verlag 1974. Siebentes Kapitel, S. 192.

  33. 33.

    An dieser Stelle bitte nicht zu verwechseln mit der „Worst case Scenario“-Denke, die Sie ohnehin schon beherrschen.

  34. 34.

    Besonders anregend bspw.: Von Oech, Roger: A Whack on the Side of the Head – How you can be more creative. New York: Warner Books 1998.

  35. 35.

    Levitt, Steven D. und Dubner, Stephen J.: Freakonomics. London: Penguins Books 2006.

  36. 36.

    Lehrreich und unterhaltsam dazu bspw. Ariely, Dan: Predictably Irrational. London: HarperCollins 2008.

  37. 37.

    Bspw. MindManager für Windows.

  38. 38.

    Unterhaltsam geschrieben, dennoch deutlich stärker in die Tiefe gehend als die üblichen Kurzartikel über „Dos and Dont‘s“ ist bspw. die Länderreihe Culture Shock!, Marshall Cavendish Editions, Singapur.

  39. 39.

    Hofstede, Geert und Hofstede, Gert Jan: Lokales Denken, globales Handeln. 5. Auflage, München: dtv 2011.

  40. 40.

    Wobei Sie sich übrigens aussuchen können, ob Sie das mit „Untergebener“ oder mit „Handlanger“ übersetzen möchten.

  41. 41.

    Bspw.: Gorski, Maxim: Gebrauchsanweisung für Deutschland. München: Piper Verlag 2008.

  42. 42.

    Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.6.2010, S. 10.

  43. 43.

    Stephen F. Austin State University gegen Texas College, 12.9.2009.

  44. 44.

    Georgia Tech gegen Cumberland College Bulldogs, 7.10.1916.

  45. 45.

    Haven High School Kansas gegen Sylvia High School, 1926.

  46. 46.

    Directive 2005/29/EC of the European Parliament and of the Council of 11 May 2005, Amtsblatt L 149, 22 ff. http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=CELEX:32005L0029:EN:NOT.

  47. 47.

    Siehe Annex I No. 14 der Richtlinie.

  48. 48.

    Verwendet worden war in der englischsprachigen Ausgangsversion der Richtlinie mit dem Terminus „consideration“ nämlich eindeutig das Common-law-Rechtsinstitut der „consideration“. Dies belegt auch der Vergleich mit bspw. der spanischen, französischen und italienischen Sprachfassung der Richtlinie. Schließlich geht in der deutschen Fassung jetzt der Schutzzweck der Norm ins Leere (denn wo kein Einsatz von Geld oder anderen Leistungen erfolgt, droht auch kein Risiko der Gefährdung oder des Verlustes solcher finanzieller oder wirtschaftlicher Einsätze).

  49. 49.

    S. UWG, Anhang (zu § 3 Abs. 3) Nr. 14.

  50. 50.

    siehe ec.europa.eu/translation/english/guidelines/documents/misused_english_terminology_eu_publications_en.pdf.

  51. 51.

    a. a. O., S. 9 f.

  52. 52.

    Rechtssache C-515/12 "4finance UAB", Vorabentscheidungsersuchen vom 14.11.2012, http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:C:2013:026:0033:0033:EN:PDF.

  53. 53.

    S. Fn. 39.

  54. 54.

    Bspw. Itim International, http://www.itim.org/.

  55. 55.

    Ostasiatischer Verein e. V., Hamburg, http://www.oav.de/.

  56. 56.

    Germany Trade and Invest GmbH, http://www.gtai.de/web_de/startseite.

  57. 57.

    http://ahk.de/.

  58. 58.

    Mayer, Claude-Hélène, Bonnes, Christian Martin und Thomas, Alexander: Beruflich in Südafrika. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2004. Aus d. Reihe Handlungskompetenz im Ausland.

  59. 59.

    Mein Dank für dieses schöne Bild gilt Herrn Stephan Penning, Penning Consulting GmbH, Düsseldorf http://www.penning-consulting.com/.

  60. 60.

    Herr Dr. Christian Wind, dem ich an dieser Stelle nochmals für die tolle Vorführung danken möchte.

  61. 61.

    Die Bezeichnung „Absatzmittler“ soll dabei als Oberbegriff stehen für Handelsvertreter, Kommissionäre, Vertragshändler, Franchisenehmer, etc.

  62. 62.

    Bspw.: Küstner, Wolfram und Thume, Karl-Heinz: Handbuch des gesamten Vertriebsrecht. Heidelberg: Verlag Recht und Wirtschaft (3 Bände) 9. Aufl. 2014; Emde, Raimond: Vertriebsrecht, Kommentierung der §§ 84-92c HGB, Handelsvertreterrecht/Vertragshändlerrecht/Franchiserecht. Berlin: Verlag DeGruyter 3. Aufl. 2014; Martinek, Michael und Semler, Franz-Jörg und Habermeier, Stefan und Flohr, Eckhard: Handbuch des Vertriebsrechts. 3. Auflage, München: C. H. Beck 2010.

  63. 63.

    Bspw.: Bundesverband Direktvertrieb Deutschland www.direktvertrieb.de; bevh bundesverband e-commerce und versandhandel http://www.bevh.org/; DSE Direct Selling Europe (Direktvertrieb) http://www.directsellingeurope.eu; CDH Centralvereinigung Deutscher Wirtschaftsverbände für Handelsvermittlung und Vertrieb http://www.cdh.de/, DFV Deutscher Franchise Verband http://www.franchiseverband.com/.

  64. 64.

    Deutsche Gesellschaft für Vertriebsrecht e. V. http://www.dgvertriebsrecht.de/.

  65. 65.

    Mitteilung der Kommission – Europäische Transparenzinitiative – Rahmen für die Beziehungen zu Interessenvertretern (Register und Verhaltenskodex) v. 27.05.2008, KOM(2008) 323 endgültig, Anhang, S. 7 http://ec.europa.eu/transparency/docs/323_de.pdf.

  66. 66.

    S. https://webgate.ec.europa.eu/transparency/regrin/consultation/statistics.do Der Eintrag in dieses Register erfolgt allerdings auf freiwilliger Basis, weswegen die Liste der dort verzeichneten interessensvertretenden Institutionen nicht erschöpfend ist.

  67. 67.

    Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4.12.2010, Z 1.

  68. 68.

    Sehr lesenswert in diesem Zusammenhang auch: Enzensberger, Hans Magnus: Sanftes Monster Brüssel oder die Entmündigung Europas, Suhrkamp Berlin 2011. Berlin, Suhrkamp 2011.

  69. 69.

    S. dazu die Geschäftsordnung des Bundestages, Anlage 2, Abs. 1 und die Webseite des Bundestages zu den registrierten Verbänden http://www.bundestag.de/dokumente/lobby/index.html.

  70. 70.

    Stand Mai 2010; s. BAnzeiger Nr. 77a vom 26. Mai 2010 http://www.bundestag.de/dokumente/parlamentsarchiv/sachgeb/lobbyliste/lobbylisteamtlich.pdf.

  71. 71.

    Außer natürlich bei Entscheidungen, die den Boden der Legalität verlassen.

  72. 72.

    Allerdings ist dafür in der Geschäftsführervergütung bzw. im Unternehmergewinn ein Risikozuschlag eingepreist.

  73. 73.

    Machiavelli, Niccolò: Der Fürst. Übers. u. hrsg. von Zorn, Rudolf. 6. Auflage, Stuttgart: Kröner Verlag, 1978, Seite 98 (Kapitel XXIII).

Literatur

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Hickmann, M. (2015). Der Syndikus im vertriebsfokussierten Konzern – Ein Handbrevier. In: Lenz, T. (eds) Die Rechtsabteilung. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05370-3_7

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