Zusammenfassung
Die Zeit nach dem Wiener Kongress von 1815 war durch die Restaurationspolitik des Metternichschen Systems gekennzeichnet. Oberflächlich betrachtet, bot sich das Bild der beschaulichen Biedermeierzeit. Dies täuschte aber über die Unzufriedenheit weiter Kreise hinweg. Vor allem an den Universitäten gärte es, denn seit den Befreiungskriegen waren vor allem die Studenten zu begeisterten Verfechtern der nationalen Idee geworden. Bereits am 12. Juni 1815 wurde in Jena von früheren Mitgliedern des Lützow’schen Freikorps die „Deutsche Burschenschaft“ gegründet, um für den großen Gedanken an ein gemeinschaftliches, allumfassendes Vaterland zu kämpfen. Die Farben der Lützowschen Jäger schwarz, rot und gold wurden zur Fahne der Burschenschaften, die sich am 18. Oktober 1818 zur „Allgemeinen Deutschen Burschenschaft“ in vierzehn deutschen Universitätsstädten zusammengeschlossen haben.
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Wendler, E. (2014). Friedrich List und die „Demagogengesellschaft“ von 1825 auf dem Hohenasperg. In: Friedrich List im Zeitalter der Globalisierung. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05258-4_3
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