Zusammenfassung
Die Zahlungsbilanz ist nach der Definition des Internationalen Währungsfonds (IWF) die systematische Aufzeichnung der wirtschaftlichen Transaktionen, die in einer Periode zwischen einer Volkswirtschaft und der übrigen Welt stattgefunden haben. Die erfassten Transaktionen entsprechen weitgehend denen zwischen Inländern und Ausländern. Der Begriff Zahlungsbilanz ist missverständlich, da in der Zahlungsbilanz keine Vermögensbestände sondern Stromgrößen verbucht werden. Zu den Inländern rechnet man auch Unternehmen, deren Kapital sich teilweise oder ganz im ausländischen Eigentum befindet, soweit sich ihre Tätigkeit im Inland abspielt. Ausschlaggebend ist der Sitz des Unternehmens. Ferner sind alle Privatpersonen Inländer, die sich länger als ein Jahr in der Bundesrepublik aufhalten, insbesondere, wenn sie ein Gewerbe betreiben, einen längerfristigen Arbeitsvertrag haben oder unbeschränkt einkommensteuerpflichtig sind. Daher zählen die Gastarbeiter und ihre in Deutschland befindlichen Angehörigen zu den Inländern, Saisonarbeiter und Grenzgänger hingegen zu den Ausländern.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2014 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Grundmann, W., Schüttel, K. (2014). Zahlungsbilanz. In: Wirtschafts- und Sozialkunde Teil 1. Prüfungstraining für Bankkaufleute. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05240-9_14
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-05240-9_14
Published:
Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-05239-3
Online ISBN: 978-3-658-05240-9
eBook Packages: Business and Economics (German Language)