Zusammenfassung
Die emotionale Reaktion stellt die erste unmittelbare Reaktion des Konsumenten auf ein Produkt dar und indiziert, ob dieses als gut/schlecht, vergnüglich/nicht vergnüglich etc. wahrgenommen wird (Frijda, The Emotions, 1986; Well-Being: The Foundations of Hedonic Psychology, S. 190–210, 1999; Slovic et al., The Psychology of Intuitive Judgment, S. 397–420, 2002).
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- 1.
Nach dem traditionellen Nutzenverständnis wird der mit einem Produkt assoziierte Nutzen als berechenbarer Fixstern konzeptionalisiert, der sich aus der rationalen Erwartung des Konsumenten an die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Ereignisses und den damit verbundenen persönlichen Konsequenzen errechnet (von Neumann und Morgenstern 1947). Die Bewertung erfolgt damit im Moment der Entscheidung auf rein kognitiver Grundlage. Emotionen finden in diesem Kontext per Definition keine Berücksichtigung.
- 2.
Auch Versuche von Edgeworth (1881), den empfundenen Nutzen im Moment des Erlebnisses mit Hilfe einer technischen Apparatur – eines Hedonimeters – zu messen, konnten das Problem nicht lösen (Colander 2007; Edgeworth 1881/1967).
- 3.
Ein Review und eine kritische Diskussion zur Entwicklung des hedonischen Nutzenverständnisses von Bentham und Kahneman finden sich bei Read (2007).
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Franke, MK. (2014). Emotionen als Basis des hedonischen Bewertungsprozesses. In: Der Konsument. essentials. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05189-1_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-05189-1_3
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Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden
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