Zusammenfassung
Das Kapitel führt in den Band zur Aktivierung und Überzeugung im Bundestagswahlkampf 2013 ein. Es beschreibt als Ziel des Bandes, theoretisch herzuleiten und empirisch zu überprüfen, wann es zur Aktivierung und Überzeugung von Wählern während eines Wahlkampfes kommt. Es wird argumentiert, dass es dazu notwendig ist, Wahlkampfereignisse ins Zentrum des analytischen Fokus zu stellen. Die wichtigsten dieser Ereignisse während des Wahlkampfes 2013 werden überblicksartig dargestellt. Methodisch hebt das Kapitel die Verwendung von Daten eines Prognosemarktes als innovative Herangehensweise hervor.
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Notes
- 1.
Wir wählen hier den Begriff „Überzeugung“ als Übersetzung von „conversion“, welche Lazarsfeld et al. (1994) in The People’s Choice verwenden und jenem der „activation“ gegenüberstellen.
- 2.
Als stark mediatisierte Ereignisse betrachten wir solche, welche in den wichtigsten nationalen Medien besonders prominent und/oder über einen längeren Zeitraum thematisiert werden. Die Aufstellung in Tab. 1.1 basiert auf der Analyse von Printmedien.
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Strijbis, O., Schnapp, KU. (2015). Einleitung: Aktivierung und Überzeugung im Bundestagswahlkampf 2013. In: Strijbis, O., Schnapp, KU. (eds) Aktivierung und Überzeugung im Bundestagswahlkampf 2013. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05050-4_1
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