Zusammenfassung
Werden unlegierte Stähle durch Zufuhr thermischer Energie austenitisiert und anschließend aus dem Gebiete der γ‐Mischkristalle mit hinreichend großer Abkühlgeschwindigkeit auf Raumtemperatur abgeschreckt, so entsteht ein charakteristisches Abschreckgefüge, dessen kennzeichnender Bestandteil als Martensit bezeichnet wird. Im Austenitgebiet, also oberhalb der Grenzlinie GSE des Eisen‐Eisencarbid‐Diagramms, sind die Kohlenstoffatome vollständig im kfz‐Eisengitter gelöst und nehmen dort oktaedrisch koordinierte Lückenplätze ein. Durch die rasche Abkühlung entsteht eine Nichtgleichgewichtsphase von größter praktischer Bedeutung.
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Learn about institutional subscriptionsWeiterführende Literatur
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Nishiyama, Z.: Martensitic Transformation. Academic Press, London (1978)
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Macherauch, E., Zoch, HW. (2014). V15 Martensitische Umwandlung. In: Praktikum in Werkstoffkunde. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05038-2_15
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