Zusammenfassung
Ein charakteristisches Merkmal metallischer Werkstoffe ist ihre relativ hohe elektrische Leitfähigkeit. Sie beruht auf der Bewegung von sog. Leitungselektronen unter der Einwirkung eines elektrischen Feldes.
Die beschleunigten Leitungselektronen werden durch Wechselwirkung mit den Atomrümpfen gebremst, so dass sich eine mittlere Driftgeschwindigkeit einstellt. Beeinflusst wird diese Drift durch Gitterschwingungen (Phononen) und durch Abweichungen von der regelmäßigen Gitterstruktur (Gitterstörungen). Als Folge dieser Drift der Elektronen findet ein Ladungsträgertransport statt; es stellt sich eine Stromdichte i ein. Ist diese im Leiter homogen, fließt durch die Querschnittsfläche A 0 ein mittlerer elektrischer Strom I.
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Literatur
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Macherauch, E., Zoch, HW. (2014). V13 Elektrische Leitfähigkeit. In: Praktikum in Werkstoffkunde. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05038-2_13
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