Zusammenfassung
Der vorliegende Artikel beschreibt die Besonderheiten eines Orchesters, das sich als Unternehmen begreift. Die Organisationsform des Ensembles – die Musiker sind Gesellschafter und das Management von ihnen angestellt – ist ungewöhnlich und wird als eine der Quellen des weltweiten Erfolgs der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen verstanden. Auf einen kurzen Überblick über die Gründungsgeschichte des Ensembles folgend, wird der Perspektivenwechsel diskutiert, der sich ergibt, wenn Kunst und Wirtschaft nicht mehr als einander ausschließende Gegensätze verstanden werden. Welche Konsequenzen für die Erfolgsentwicklung die Balance von Kunst und Wirtschaft im Orchesterunternehmen haben, wird am Beispiel des 5-Sekunden Modells, des Beratungsformats des Unternehmens, erläutert. Eine abschließende Einordnung des Modells der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen in aktuelle Entwicklungen des klassischen Kultursektors und staatliche Förderungspolitik verdeutlicht die Notwendigkeit des Wandels und die beispielhafte Rolle, die dieses Ensemble in ihm einnimmt.
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Notes
- 1.
„One of the world’s leading orchestras.“ (BBC One), „…einem der transparentesten und sensibelsten Klangkörper gewachsen, die es zur Zeit gibt.“ (DIE WELT), „Ensemble von Weltrang“ (Der Spiegel).
- 2.
- 3.
Literatur
Der Spiegel. 2003. Führen nach Noten, Ausgabe 43.
DIE WELT. 2005. Orchester muss man kitzeln, Ausgabe 02.11.
Harvard Business Manager. 2014. Kreative brauchen Abwechslung, 90–93.
Hüther, Gerald. 2013. Kommunale Intelligenz: Potenzialentfaltung in Städten und Gemeinden. Hamburg.
Ongaku no tomo – Magazin. 2014. Ausgabe Mai.
Personalwirtschaft. 2006. Spannende fünf Sekunden, Ausgabe 06, 30–32.
Scholz, Christian, und Albert Schmitt. 2011. Hochleistung braucht Dissonanz: Was Teams vom 5-Sekunden-Modell der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen lernen können. Weinheim: Wiley.
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Schmitt, A. (2018). Orchester? Unternehmen? Oder was?. In: Faltin, G. (eds) Handbuch Entrepreneurship. Springer Reference Wirtschaft . Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04994-2_17
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