Zusammenfassung
Auch wissenssoziologische Diskursanalysen schweben nicht im luftleeren Raum über den verschiedenen freizulegenden diskursiven Beiträgen, sondern bedingen der Verankerung in einem näher oder weiter entfernten Wissenshorizont, damit die zu analysierenden Texte überhaupt interpretiert werden können. Um Forscher und Rezipienten neben dieser Interpretationshilfe zugleich einen nahen Gegenstandsbezug zu eröffnen, wird im Folgenden ein Metakontext beleuchtet, auf den verschiedene Zeitungsartikel implizit oder explizit rekurrieren, so dass von ihm als Rahmen oder Verweisungsraum der diskursiven Konstruktionen gesprochen werden kann. Als solcher wird die Institutionalisierung von religiöser Diversität im öffentlichen Raum auf den verschiedenen Ebenen betrachtet (lokal bzw. regional, national und transnational). Dabei stehen die Codierungen und Modi der Implementierung von Religionsfreiheit in ihren ambivalenten Konsequenzen für die Anerkennung und Ausübung muslimischer Praxis im öffentlichen Raum der BRD im Vordergrund.
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Biermann, A. (2014). Die Rahmung des diskursiven Feldes. In: Das diskursive Verschwinden der Religionsfreiheit. Theorie und Praxis der Diskursforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04838-9_3
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