Zusammenfassung
Aus dem Umstand des menschlichen Zusammenlebens in sozialen Gruppen und aus dem Problem der Knappheit von verfügbaren Ressourcen ergeben sich unvermeidlich Wechselwirkungen zwischen den Individuen. Simmel (1894/1992) erhebt diese Wechselwirkungen zum Grundproblem der Sozialwissenschaften und beschreibt sie als Merkmal jedes gesellschaftlichen Zusammenlebens: „Gesellschaft im weitesten Sinne ist offenbar da vorhanden, wo mehrere Individuen in Wechselwirkung treten.“ (Simmel 1894/1992, S. 54). Die Wirtschaftswissenschaft, als Teilgebiet der Sozialwissenschaften, widmet sich ausgehend hiervon der Frage, wie die Koordination gesellschaftlicher Wechselwirkungen zur Lösung des Problems der „Knappheit der Güter und der Unbegrenztheit menschlicher Bedürfnisse“ (Wöhe, 2002, S. 1) beitragen kann.
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Schiel, C. (2014). Strukturierung der Problematik. In: Moralisches Risikomanagement. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04836-5_4
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